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BR 290 in ozeanblau/beige |
BR 290 in purpur-rot |
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- Einsatz-Details
zusätzlicher Link
Die Lokomotiven der
BR 290 gehören zu den Arbeitspferden der modernen Bahn. Sie
werden vornehmlich für den schweren Rangierdienst eingesetzt und
sind somit auf allen größeren Güter- und Verschiebebahnhöfen
anzutreffen und wurde auch als die Königin der (Ablauf)-Berge
bezeichnet.
Hier einige Hintergründe aus der Produktbeschreibung. Wachsende Güterströme und ein harter Wettbewerb der
Verkehrsträger veranlassten die DB Anfang der 60-er Jahre zur
umfassenden Modernisierung ihres Güterverkehrs. Wichtige Maßnahmen waren der schwerpunktartige Ausbau großer
Rangierbahnhöfe und die Bündelung der Güterzüge. Dazu wurden
leistungsfähige Rangierlokomotiven benötigt, die V 60 war
überfordert. Die designierte V 90 wurde aus dem Grundkonzept der
V 100 entwickelt, die als universelle Strecken-Lok selbst
zu leicht und zu lang übersetzt war. Ab 1964 lieferte MaK 20
Vorserienlokomotiven, die schon durch ihre bullige Form die
neuen Aufgaben signalisierten. Der V-12-Motor und die
Gelenkwellen stammten von der eleganten Schwester, das
Rangiergetriebe war neu und an Stelle der Heizung wurden
Ballastgewichte eingebaut. Die Länge wuchs auf über 14 m, mit einem Gesamtgewicht von 77 t
stand eine Anfahrzugkraft von 23,6 t zur Verfügung. Mit diesen
idealen Daten erwiesen sich die Maschinen den Aufgaben
gewachsen, und sie arbeiteten zuverlässig. Weitere Lokomotiven
wurden bestellt und ab 1966 nur mit wenigen konstruktiven
Änderungen geliefert. Bis 1973 wurden insgesamt 408 Maschinen gebaut, die die Computer
der DB inzwischen als Baureihe 290 führten.
Parallel dazu entstand eine verstärkte und schwerere Version der
Lokomotive unter der Arbeitsbezeichnung V 90 P, zunächst mit 3
Prototypen. Sie ging im Anschluss an die Ablieferung der 290 mit
weiteren 100 Exemplaren als Baureihe 291 in Serie. Ab 1995 wurde
etwa die Hälfte der Lokomotiven beider Typen mit
Funkfernsteuerung ausgerüstet. Alle wichtigen Fahrfunktionen und die Kupplung bedient der "Lokrangierführer"
direkt vom Gelände aus. Diese RC-Lokomotiven erhielten die neuen Baureihen-Nummern 294
und 295. Heute sind bei Railion noch 499 Maschinen im Einsatz,
eine Quote, die nach bis zu 40 Betriebsjahren kaum eine andere
Lok-Familie erreicht hat. |
- Technik des Modells
Das
TRIX-Modell besitzt im Gegensatz zum Märklin-Modell - das mit
dem neuen kleinen C-Sinus-Motor daherkommt - einen
Glockenanker-Motor (System Faulhaber) von MAXXON und ist damit
antriebsmäßig bestens ausgestattet. Aufgrund der damit verbundenen guten Laufkultur, ist das
Modell zusammen mit einem Multiprotokoll-Decoder auch bei
Märklin-Bahnern sehr beliebt, da der C-Sinus-Motor in der 1.
Ausführung derzeit nicht überzeugen kann. Da die Lok auch noch bereits die neue 21-pol.
mtc-Schnittstelle besitzt, ist damit sozusagen bereits die Zukunft
in dieser Maschine eingebaut.
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