- Gehäuseabnahme
Am vorderen/hinteren Drehgestell findet
man eine kleine Kreuzschlitzschraube, die von unten eingedreht
ist. Nach dem Lösen kann das Gehäuse-Oberteil danach
einfach noch oben abgezogen werden.
Auf der langen Seite der Lok eröffnet sich
uns dieses Bild. Die 21-pol. mtc-Schnittstelle ist mit einem 21-pol.
Brückenstecker [611716]
versehen, der nur für den DC-Analogbetrieb notwendig ist.
Wenn ein Decoder eingebaut wird, ist dieser zu entfernen. Rechts daneben ist die LED für das obere Spitzenlicht und
die Anschluss-PADs für die Bühnenbeleuchtung. |
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- Umverkabelung
Nun muss nur noch eine kleine Neuverdrahtung vorgenommen werden. Dazu wird das
rote Kabel des
Radschleifers von dem anderen - nicht mit dem Märklin-Schleifer
ausgestatteten Drehgestell - an dem PAD (oben links im
gelben Kreis) abgelötet und dann am direkt darunterliegenden PAD
mit dem braunen Anschlusskabel angelötet. Es geht recht eng zu.
Alternativ kann man auch das braune Kabel auftrennen und die
Kabelenden gemeinsam Verlöten. Anschließend ist diese Stelle
dann mit etwas Schrumpf-/Iso-schlauch zu isolieren.
Nun erhält der isolierte Teil der Gleichstromräder auf der
kurzen Seite über den
weiterhin vorhanden Radschleifer das Potential der Schienen-(Gehäuse-)Masse.
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An der Platine sind die
betroffenen Anschluss-PADs oben links zu sehen. Bitte vorsichtig
arbeiten,
damit keine Brücken / Kurzschlüsse
entstehen.
Ggf. nach dem Löten die Nachbar-PADs auf
Kurzschluss überprüfen. |
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- Decoder
Als Decoder kann sofort einer mit 21-pol.
Schnittstelle eingesetzt werden. Da gibt es mittlerweile fast
von jedem Hersteller entsprechende Ausführungen. Ich habe hier
einen mfx-Decoder von Märklin, den ich von einem Bekannten
bekommen hatte, eingesetzt. Aber auch ein Lokpilot oder gar
Loksound (auch in mfx-Ausführung) geht problemlos.
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Optionales
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Sound
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Beim Verwendung eines Sounddecoder
sind allerdings noch zusätzlich 2 Lautsprecher
(2x16mm) [ESU-Teile# 50447] - deren
Halterung ja bereits vorhanden ist - einzusetzen.
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Vor entsprechenden
Umbauten wird berichtet, dass die Geräusche doch recht
leise sind. Das ist natürlich teils subjektiv und jeder
muss das letztlich mit sich selbst ausmachen. |
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DC-Achsen Bei Verwendung der
DC-(Gleichstromachsen) kann es ggf. notwendig sein, dass bei bei
K-/M-Gleis noch das Spurkranz-Innenmaß angepasst werden muss.
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AC-Achsen
Zum problemlosen Betrieb ist eine gute
Schienen-Masse-Versorgung notwendig. Auf der "kurzen" Seite der Lok haben
wir ja durch das Umlöten des Drahtes auf beiden Achsen bereits die Gleismasse
liegen. An der "langen" Lokseite ist aber nach dem Schleifertausch - bedingt
durch die einseitig isolierten Gleichstromräder - nur eine
Masseabnahmemöglichkeit auf einer Seite gegeben. Wer damit Probleme hat kann entweder
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a) eine der beiden Achsen
verdrehen, dann erfolgt die Masseabnahme einmal mit dem linken
bzw. rechten Vorderradsatz.
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b) die 2 isolierten
DC-Treibräder gegen Wechselstrom-Räder ersetzen. Die ET# dazu bitte direkt bei Märklin erfragen.
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c) mit etwas Silberleitfarbe
(CONRAD) die Isolierung aufheben.
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d) sich die passenden Märklin-AC-Achsen
komplett als Ersatzteil bestellen.
Das hat nun den Vorteil, dass
nun 8 Räder für den Massekontakt sorgen, nicht nur 6!
Die sind auch in Windeseile eingebaut - je Drehgestell 2
Schrauben an der Unterseite lösen - alte Radsätze rausnehmen
- neue einlegen - Schleifer drunterklipsen - fertig.
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- So das war's.
Mein Lok fährt auf C-Gleis mit den DC-Achsen/-rädern völlig
problemlos. Die Decoderparameter können ganz entsprechend dem persönlichen
Geschmack eingestellt werden. Eine kleine Angabe der
CV-Register-Werte und -bereiche findet man in der
Bedienungsanleitung.
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17. Juni 2013
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