BR 50 mit Giesl-Ejektor+Turbospeisepumpe

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Der Umbau ist relativ einfach durchzuführen, da nur Standard-Ersatzteile verwendet werden. Allerdings sind Bohrarbeiten nötig, um den neuen Schornstein (Geissl-Ejektor) einzusetzen, was schon den Umgang mit einer Minibohrmaschine und passendem Werkzeug erfordert.

Das neu zu erschaffende Objekt sieht im Original so aus:

Auffälligstes Merkmal ist der Giesl-Flachejektor als Ersatz für den alten Rundschornstein und die seitlich angebrachte Turbo-Speisepumpe (Bauart Hentschel).

Doch zunächst zu den Details:
                 
Gebaut wird die BR 50 1503 der DB mit DSDS-Kessel & geschlossener Schürze, Wagner-Windleitblechen und 2'2'T26
Tender, wie sie in der Zeit vom 25.07.1955 bis zum 15.11.1955 bei der DB im Einsatz war.

Für den Umbau der Lok kann Basis das Märklin-Modell aus der Startpackung  29820/-5 verwendet werden. Schön ist, dass es bereits die großen Wagner-Windleitbleche besitzt . Allerdings muss sie nach dem Zubau der Teile noch richtigerweise auf die - BD Essen, Bw Hamm - umbeschriftet werden. 

Der genaue Lok-Lebenslauf  der Maschine  habe ich dieser Webseite entnommen und im unteren Bereich  dieser Seite aufgeführt.

Benötigte Bauteile:

  Ersatzteil # Bezeichnung Lieferant
84004  Turbo-Speisepumpe
 Bauart Hentschel

Weinert

  Guetz-01147  Giesl-Ejektor Set Lokstueberl
oder 38200-04  Giesl-Ejektor Gützold
  244140  Rangierstangen für Tender Märklin
     Beschriftungssatz Gaßner / Kreye
     schwarze Farbe (seidenmatt) zum
 Kaschieren der  Bohrungen
versch. Hersteller

Durchzuführende Arbeiten:
Hier gibt es einen dokumentierten Umbaubericht für eine N-Lok, der aber bei der H0-Variante nicht gänzlich anders abläuft.

Einbau der Turbo-Speisepumpe
Derzeit Wartezustand bis zum Eintreffen der benötigten Teile

Einbau des Giesl-Ejektors
Hier habe ich mich kurzer Hand entschlossen dass Angebot eines befreundeten Dampflokfans anzunehmen.

Er bot mir ein bereits umgebautes Kesselgehäuse an. Da habe ich natürlich gerne zugegriffen.

Der Einbau und die Lackierung des Ejektors erfolgte durch die Firma Lokstueberl.

Die Lok bekommt durch diesen Schornstein (auch Quetschesse genannt) ein sehr charakteristisches Aussehen, was dieses Bild auch unterstreicht.
Abänderung des Tenders    ..... siehe eigenen Beitrag
Ändern der Beschriftung
Wer noch eine Änderung der Lokbeschriftung durchführen möchte, muss sich entsprechende Beschriftungsschilder bei Gaßner oder Kreye machen lassen.
Lok-Lebenslauf 50 1503
50 1503 Ingolstadt 15.10.1941 * Abnahme Henschel 26313
50 1503 Oppeln 01.01.1943    
50 1503 Osnabrück Hbf 01.07.1944    
50 1503 Hamm 01.07.1950    
50 1503 Hamm 01.01.1953    
50 1503 Hamm 31.12.1954   ausgerüstet mit Turbospeisepumpe Bauart Henschel
50 1503 Hamm 15.03.1955 * Einbau verbesserte Saugzuganlage/ seitliche Aschkastenluftklappen
50 1503 Hamm 12.07.1955   Versuchsfahrten beim BZA Minden
50 1503 Hamm 18.07.1955   nach Nebenwerkstatt Minden
50 1503 Hamm 25.07.1955   Einbau eines Flachejektor und Versuchsbetrieb
50 1503 Hamm 03.08.1955   Ende Versuchsbetrieb
50 1503 Hamm 15.11.1955   Ausbau des Flachejektor
50 1503 Hamm 13.08.1964   Umbau Kessel aus 50 2836 Krauss-Maffei/Brünn 5978
50 1503 Hamm 30.05.1965    
50 1503 Hamm 31.12.1967   Umzeichnung in 051 503
051 503 Hamm 01.01.1968   Umzeichnung aus 50 1503
051 503 Hamm 01.01.1973    
051 503 Hamm 04.04.1973   nach Oberhausen- Osterfeld-Süd
051 503 Oberhausen-Osterfeld Süd 05.04.1973   von Hamm
051 503 Oberhausen-Osterfeld Süd 11.05.1973   Z-Stellung
051 503 Oberhausen-Osterfeld Süd 24.08.1973   Ausgemustert

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