Doppel-A-Licht-Innenbeleuchtung-Umbau

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Die Maschinenraumbeleuchtung kann dann  - mittels des bekannten  kleinen Tricks - parallel zum mit F4 schaltbaren Rangiergang gelegt werden. Das macht sogar Sinn, da man dann sogar eine optische Anzeige für den Rangiergang bekommt.
Für diese Lösung ist allerdings eine kleine Manipulation am Decoder-IC notwendig, die etwas Geschick und Können im Umgang mit elektronischen Bauteilen bedingt.

  • Maschinenraumbeleuchtung & doppeltes, weißes A-Licht mit F4
Hierzu bedarf es - wie bereits Eingangs erwähnt - einer Änderung am Decoder.

Diese macht man sinnvoller Weise gleich beim Ändern der Laufrichtung am Decoder gleich mit, da man dazu den Decoder eh ausbauen muss. Die Änderung besteht aus der Anlötung eines kleinen dünnen Drähtchens direkt am IC-Pin [8].
Das Bild zeigt Genaueres.

Es muss vorsichtig gearbeitet werden. Vermeiden Sie zu lange Erhitzung  und vor allem Lötspritzer und Kurzschlüsse.

 

Messen Sie sicherheitshalber mit einem Durchgangsprüfer nach, ob die Nachbarpins ggf. einen Kurzschluss aufweisen.


Damit auch hier alles einfach machbar ist, habe ich von einer LP-02 eine Stufe nebst Gleichrichterdioden  - wie abgebildet . verwendet.

Wichtig ist  die Auftrennung der Leiterbahnen zwischen Gleichrichterseite und Schaltstufe. Diese sind im Bild durch die roten Trennlinien dargestellt.
Da die Schaltstufe hochohmig angesteuert werden muss - sonst geht der Rangiergang verloren -, muss ein Feldeffekt-Transistor (FET) verwendet werden. Ein BSS 138 reicht hier völlig aus, da die Strombelastung gering ist.

Die Anschlüsse der Leitungen werden wieder auf der Hauptplatinen gemacht, da alle benötigten Potentiale dort abgegriffen werden können.


Der Einbau der Platine erfolgt in der Nähe des Motordrehgestells. Die Fixierung erfolgt wieder mit doppelseitigem Klebeband.

Nach diesen Arbeiten werden die Kabel noch etwas zusammengelegt.

Nach dem Wideraufsetzen der Dachhaube, kann dann das Maschinenraumlicht mit der F4-Funktion geschaltet werden.

Gleichzeitig geht dabei auf beiden Seiten das weiße A-Licht an und es wird der Rangiergang eingeschaltet.

  • Fazit
    Dieser Umbau ist aus meiner Sicht sehr lohnenswert und gibt der Lok eine deutlich sinnvollere Funktionsbelegung als in der Ursprungsausführung von Märklin.

    Das Prinzip lässt sich sich er auch auf andere Lokomotiven anwenden.

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