Schlusslicht-Umbau

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Da die Lok bei mir meistens als Strecken-Lok eingesetzt wird, stört es mich, dass die "fest" verdrahteten roten Schlusslichter der Maschine - bei angehängten Wagen - diese permanent anleuchten. Auch der Großbetrieb macht das nicht und so war die Idee geboren, die Lichterführung an der Lok zu verändern.
Praktischer Weise macht es Sinn, die auf der F1-Funktion liegende Maschinenraumbeleuchtung abzuklemmen und diese dann für die roten Schlusslichter zu nutzen. Das macht in sofern Sinn, dass dann auch in analogen Betrieb die Lok mit rotem Schlusslicht fährt, wenn gleich diese dann natürlich nicht schaltbar sind.

  • Umbau der Steuerung für die Schlusslichter

Zum Umbau der Funktionsweise des Schlusslichtes, habe ich zur Erleichterung der Arbeit meine LP-03 Leiterplatte benutzt. Damit bekommt man das "Problem" ganz schnell gelöst.

Der Einbau der erfolgt gemäß dieser Dokumentation.
Bitte beachten Sie, dass es sich um die Variante mit Anschluss an die bereits vorhandene Fx-Funktion handelt.


Da in der Lok - bedingt durch die Motoren für die Stromabnehmer nicht gerade mehr viel Platz vorhanden ist, habe ich die Platine - wie im Bild zu sehen - unter die Motorantriebe gebaut. und mit etwas doppelseitigem Klebeband fixiert. Die Kabel habe ich mit kleinen Schrumpfschlauchstücken zusammengefasst und so verlegt, dass sie die Motoren nicht stören.

Zunächst werden das graue und auf der anderen Seite das gelbe Kabel, das von den Beleuchtungsplatinen kommt auf den Längsseiten der Hauptplatine abgelötet. Diese werden dann mit den Kabeln, die von der LP-03 kommen verlötet und mit etwas Iso-Schlauch isoliert.

Die Leitungen für die Richtungsinformationen an der LP-03 (gelb & grau) werden mit den gleichen Farben auf der Hauptplatine verbunden.
Ebenso wird dort das Kabel für die F1-Funktion br/rt  - vom Decoder kommend - abgelötet. Dieses wird dann anschließend mit dem Fx-Eingang auf der LP-03 verbunden. Ebenfalls isolieren !

Nun wird noch die orangene Leitung mit der korrespondierenden Leitung auf der Hauptplatine verbunden.

Das war's dann. nun sollten die Schlusslichter mit F1 schaltbar sein.

  • Fazit
    Dieser Umbau ist aus meiner Sicht sehr lohnenswert und gibt der Lok eine deutlich sinnvollere Funktionsbelegung als in der Ursprungsausführung von Märklin.

    Das Prinzip lässt sich sich er auch auf andere Lokomotiven anwenden.

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