2263x | TRAXX -TRIX

Zurück
Hoch
Weiter

 

22630 Elektrolokomotive. (BR 146.2 DBAG)

22633 Elektrolokomotive. (BR 185.5, TRAXX) Crossrail

22632 Elektrolokomotive. (BR 185.2 Railion DB Logistics)

Abbildungen beispielhaft

Index

Mit den neuen Modellen der TRAXX-Familie legte TRIX ab 2009 neuen Lok-Varianten  der

  •  BR 146.2   Nahverkehr
  •  BR 185.5   Güterzugverkehr
  •  BR 482.2  Güterzugverkehr SBB
  •  BR 483.x  Gleichstromlok

auf.

Die Modelle wurden von TRIX als reine DC-Varianten angekündigt und haben mit den früheren Varianten aus der Hobby-Serie nur wenig gemeinsam.
Somit kann man daraus schließen, dass die Modelle wohl nicht als AC-Versionen bei Märklin erscheinen werden.
Aber das hatten wir ja auch schon Mal bei anderen Loks und dann kam es doch auch anders.
Dieses Mal jedoch hat man bei TRIX den Lokomotiven zwar eine 21-pol. Schnittstelle spendiert, die aber so direkt, bedingt durch ihre Beschaltung,  für Märklin-Fahrer nicht ohne Zusatz-Aufwand nutzbar ist.  Mehr dazu unter Decoder bzw. Tuning.

Die UvP ist mit 179 EUR für eine Lok ohne Decoder aber auch doch recht sportlich.
Bleibt also Mal abzuwarten, wie sich dieser Preis auf dem Markt durchsetzt.

Auf den folgenden Seiten finden sie viele Informationen über das Vorbild und das Modell mit seinen technischen Besonderheiten.

Viel Spaß beim Stöbern.

Kommentare:                                                                                                               Kommentar abgeben: ---> klick
 

Vorbild

TRAXX VON TRIX

Überall in Europa fahren heute Lokomotiven der TRAXX Typenfamilie vom Bombardier.
1994 erschien die AEG Versuchslokomotive 12X, die fortan als 128 001 bei der DB in Erprobung war.

Die gewonnenen Erkenntnisse flossen in die Entwicklung der Baureihe 145, die ab 1998 bei der DB als Güterzuglok mit 140 km/h Höchstgeschwindigkeit in Dienst gestellt wurde. 80 Loks wurden für die DB gebaut, weitere für die Schweizer Mittelthurgaubahn, die schließlich bei der SBB als Re 481 eingesetzt wurden. Einige weitere Loks des BR 145 Baumusters gibt es bei den Privatbahnen.

Für den Nahverkehr wurde die BR 146.0 abgeleitet, die als auffälligstes Merkmal einen Zugzielanzeiger auf der Front aufweist. Die für 160 km/h ausgelegte BR 146.0 ist darüber hinaus mit einer zeitmultiplexen Wendezug-Steuerung ausgestattet. Die eigentliche Erfolgsgeschichte begann jedoch im Jahr 2000. Bombardier stellte die Mehrsystemvariante vor:

Die BR 185 war auch für die Stromsysteme der benachbarten Bahnverwaltungen ausgelegt. Insgesamt sollen 400 Maschinen der Baureihe 185 beschafft werden. Je nach Einsatzland werden die Loks mit den entsprechenden Zugsicherungssystemen und elektrischen Ausrüstungen "als Paket" ausgestattet.
So gibt es Loks mit zwei oder vier Stromabnehmern und unterschiedlicher Schleifstückbreite als augenscheinlichste äußere Unterschiede. Auch von der Baureihe 185.1 gibt es viele Lokomotiven bei den privaten Eisenbahnverkehrs-unternehmen. Auch von dieser Version gibt es eine 160 km/h schnelle Ausführung für den Nahverkehr als BR 146.1.

Die nächste Evolutionsstufe bilden die ab 2005 ausgelieferten Lokomotiven der TRAXX Familie auf europäischen Schienen:
Sie bekamen einen crashoptimierten Lokkasten, der von vorne die Kontur der Lokomotive kraftvoller und bulliger erscheinen lässt. Andere Änderungen betreffen die elektrische Umrichteranlage. Nun als Baureihe 185.2 bezeichnet stellt Railion im Augenblick 200 dieser Lokomotiven in Dienst.
Auch hiervon gibt es eine Nahverkehrsversion für 160 km/h, die Baureihe 146.2. Zur Zeit werden diese Lokomotiven vor modernsten Doppelstockzügen im Raum Stuttgart, Freiburg und Nürnberg eingesetzt.

Die neuen TRIX Modelle entsprechen dieser aktuellsten Version der deutschen Bahn AG. Die Entwicklung der TRAXX Lokomotiven geht im Vorbild weiter, im kompromisslos umgesetzten Maßstab 1/87 wird man ebenso noch viel von TRIX hören.

Quelle: Märklin / TRIX

Modelle

Vorbild: Elektrolokomotive Baureihe 146.2 der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich DB Regio. Gebaut ab 2005 von Bombardier als Lokomotive aus dem TRAXX-Typenprogramm. Betriebsnummer 146 245-6. Einsatz: Regionalexpresszüge.
Vorbild: Elektrolokomotive der Serie 482 der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB/CFF/FFS), Geschäftsbereich Cargo. Gebaut ab 2005 von Bombardier als Serienlokomotive aus dem TRAXX-Typenprogramm.
Betriebsnummer: 482 046-0. Einsatz: Güterverkehr.
Vorbild: Elektrolokomotive Baureihe 185.2 der Deutschen Bahn AG, Geschäftsbereich Railion. Gebaut ab 2005 von Bombardier als Lokomotive aus dem TRAXX Typenprogramm. Betriebsnummer 185 258-1. Einsatz: Güterverkehr.
Vorbild: Elektrolokomotive der Baureihe 185.5 der Schweizer Firma Crossrail. Gebaut ab 2005 von Bombardier als Serien-lokomotive aus dem TRAXX-Typenprogramm.
Betriebsnummer: 185 564-2. Einsatz: Güterverkehr.
Vorbild: Elektrolokomotive der Baureihe E483 der Leasingfirma Angeltrains. Gebaut ab 2005 von Bombardier als Serienlokomotive aus dem TRAXX-Typenprogramm. Einsatz: Güterverkehr.
Vorbild: Elektrolokomotive der Baureihe 146.2 der LNVG Niedersachsen, in Ausführung der Metronom Eisenbahngesellschaft mbH. Gebaut ab 2005 von Bombardier als Serienlokomotive aus dem TRAXX-Typenprogramm. Betriebsnummer: ME 146-18.
Einsatz: Schneller Regionalverkehr.
Vorbild: Elektrolokomotive der Baureihe 185.5 der Schweizer Firma Crossrail. Gebaut ab 2005 von Bombardier als Serienlokomotive aus dem TRAXX-Typenprogramm. Betriebsnummer: 185 578-2. Einsatz: Güterverkehr.
Vorbild: Elektrolokomotive Baureihe 185.2 der DB Schenker, Geschäftsbereich Railion Deutschland. Gebaut ab 2005 von Bombardier als Lokomotive aus dem TRAXX Typenprogramm. Betriebsnummer 185 320-9. Einsatz: Güterverkehr.

Modell: Epoche V. Fahrgestell aus Metalldruckguss. 21-polige Digital-Schnittstelle. 5-poliger schräg genuteter Motor mit Schwungmasse zentral eingebaut. Antrieb über Kardan auf 4 Achsen. Haftreifen. Beleuchtung mit wartungsfreien, warmweiß/roten Leuchtdioden, konventionell in Betrieb. Spitzensignal wahlweise an Führerstand 1 oder 2 im Digitalbetrieb abschaltbar. Detaillierte Dachausrüstung. Führerstände mit Inneneinrichtung, vorne mit Lokführerfigur. Kupplungsaufnahmen nach NEM mit Kinematik. Bremsschläuche in langer Ausführung im Beutel beiliegend. Länge über Puffer 217,2 mm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Technik

Auch technisch hat das Modell einiges zu bieten.

Die Modelle dieser Lokomotiven werden von  Märklin/TRIX weitgehend in Metalltechnik mit Kunststoffgehäuse hergestellt, d.h. nur der Motorträger ist aus Zinkdruckguss gefertigt. Auch wichtige Teile der Getriebe sind aus Metall.

Zusätzlich finden wir 

  •  in Messingbuchsen gelagerte Achsen
  •   Kardan-Antrieb auf 2 Drehgestelle und alle Achsen
  •  Metallzahnräder für das Getriebe
  •  21-pol. Steckleiste (mtc-SSt) ..... leider nicht ESU kompatibel
  •  SUSI-Anschlüsse auch PADs herausgeführt.
  •  Freie Durchsicht im Fensterbereich incl. Imitation der Inneneinrichtung
     Leider bei der Soundversion ein störende Lautsprecherabdeckung, aber wo soll sie denn auch hin.
  •  Elektronik komplett in die Konstruktion integriert
  •  großen  23 mm Lautsprecher für kraftvollen Sound
  •  Flüsterschleifer ohne störende Geräusche
  •  stromführende Kupplung (1-pol.) am Heck zur Versorgung weiterer Waggons.
  •  Spitzen- und Schlusslichter mit wartungsfreien LED (Warm-Weiß / Rot) 
  •  Spitzenbeleuchtung mit LEDs für Fernscheinwerfer nachrüstbar (nur für Geübte)
  •  Zieltafel-Beleuchtung (nur BR 146.2) mit wartungsfreien LED
  •  integrierte Lautsprecherschallkapsel (nicht bestückt)
Hier noch einige Bilder:
Zieltafelbeleuchtung auf Hauptplatine Beleuchtungsplatine Spitzenlicht mit Zielanzeiger Schlusslichter

geöffnetes Getriebe

Getriebedec kel mit AC-Schleiferaufnahme

Platinen

Decoder-Trägerplatine

 

       
   
Oberseite

Unterseite

 

ET-# ??????? / SE080520A PCB -Schaltplan     

 

Die Platinen sind im Dachbereich der Lok eingebaut. Der Decoder wird von unten gesteckt.

Stirnbeleuchtungsplatinen

 

   
Oberseite

Unterseite

 

ET-# ??????? / SE080527B PCB -Schaltplan     

 

Eine mögliche Fernscheinwerfer-Option ist vorgesehen, aber nicht bestückt.

weitere Ansichten:

Abbildung einer Lokomotiv-Platine im Vollausstattung, d.h. mit beleuchtetem Zugzielanzeiger

Beleuchtungsplatinen:


Als Frontbeleuchtung werden mit SMD-LEDs bestückte Platinen verwendet.
Zieltafel mit  Spitzenlicht  
Schlusslicht

 

Decoder

Decoder für TRIX H0-Lokomotiven

66839

Decoder mit mtc-Schnittstelle von ESU

TRIX-Decoder mit 21-pol. mtc-SSt.
Basis ESU-Lokpilot V2.x

     

Oberseite

Unterseite

 

ET-# 66839   PCB -Schaltplan                                   Link zur TRIX-Produkt-DB

Empfänger für alle Trix H0 Gleichstromlokomotiven mit 21-poliger Schnittstelle und einer Stromaufnahme bis 1600 mA (Motor 1100 mA, Funktionen jeweils 150 mA). Die Elektronik besitzt insgesamt 4 schaltbare Funktionen. Der Ausgang "function" ist für die Beleuchtung vorgesehen. Die Zusatzfunktionen sind über Mobile Station, bzw. eine DCC Zentrale schaltbar.

• Universell im Selectrix- und DCC-Format einsetzbar.
• Automatische System- und Analogerkennung.
• gleiche Lokadresse im Selectrix- und DCC-Betrieb.
• 7 einstellbare Höchstgeschwindigkeiten.
• 4 einstellbare Motorimpulsvarianten.
• automatischer Lastausgleich.
• Anschluss für Lichtfunktion.
• Anschluss für Zusatzfunktion.
• 4-polige SUSI-Schnittstelle für weitere Sonderfunktionen im DCC-Betrieb.
• Kurzschlusssicherung des Motorausgangs.
• Überlastsicherung des Lichtausgangs.
• Überlastsicherung der Zusatzfunktion.
• Programmierung von zusätzlichen Einstellungen über Anwahl der Adresse "00", z.B. feiner Abstufung der
  Impulsbreiten (Regelvariante), Fahrtrichtungsumpolung.

Im Selectrix-Betrieb:
• 31 Fahrstufen.
• 111 Adressen.
• Blockstreckenbetrieb mit einfachen Dioden (1- oder 2-Halteabschnitte).
• Bremsbetrieb mit Bremsdiode.

Im DCC-Betrieb:
• manuelle Fahrstufenwahl 14 / 28 Stufen.
• automatische Umschaltung auf 128 Fahrstufen.
• Adressen wahlweise mit 7- oder 14-bit.
• Bremsbetrieb mit Gleichspannungs- und "broadcast-mode"-Bremsgeneratoren

66849

Decoder mit mtc-Schnittstelle von Döhler & Haas

TRIX-Decoder mit 21-pol. mtc-SSt.

Hersteller
Döhler & Haass

Dieser Decoder ist nur bei TRIX erhältlich.

 

 

Unterseite

Oberseite

 

ET-# 66849   PCB -Schaltplan                                 Link zur TRIX-Produkt-DB   

Empfänger für alle Trix H0 Gleichstromlokomotiven mit 21-poliger Schnittstelle und einer Stromaufnahme bis 1800 mA (Motor 1100 mA, Aux 1-3, LV, LR gesamt 400 mA, Aux 4 300 mA).

Die Elektronik besitzt insgesamt 4 schaltbare Funkionen. Der Ausgang "function" ist für die Beleuchtung vorgesehen. Bei Lokomotiven mit entsprechend vorbereiteter lokspezifischer Platine können über die Funktionsausgänge die Spitzen- und Schlussbeleuchtungen an Führerstand 1 bzw Führerstand 2 jeweils abgeschaltet und außerdem das Doppel-A-Licht für Rangierfahrten aktiviert werden. Die Zusatzfunktionen sind über Mobile Station, bzw. eine DCC Zentrale schaltbar.

• Universell im Selectrix- und DCC-Format einsetzbar.
• Automatische Digitalsystem- und Analogerkennung.
• 7 einstellbare Höchstgeschwindigkeiten.
• 4 einstellbare Motorimpulsvarianten.
• Automatischer Lastausgleich.
• Anschluss für Zusatzfunktionen.
• 4-polige SUSI-Schnittstelle für weitere Sonderfunktionen im DCC-Betrieb.
• Kurzschlusssicherung des Motorausgangs.
• Überlastsicherung des Lichtausgangs.
• Überlastsicherung der Zusatzfunktion 1-3.
• Programmierung von zusätzlichen Einstellungen über Anwahl der Adresse "00", z.B. feiner Abstufung der
  Impulsbreiten (Regelvariante), Fahrtrichtungsumpolung, ABV im Halteabschnitt.

Im Selectrix-Betrieb:
• 31 Fahrstufen.
• 111 Adressen.
• Bremsbetrieb mit Bremsdiode.

Im DCC-Betrieb:
• manuelle Fahrstufenwahl 14 / 28 Stufen, automatische Umschaltung auf 128 Fahrstufen.
• Adressen wahlweise mit 7- oder 14-bit (kurze oder lange Adressen).
• Bremsbetrieb mit Gleichspannungs- und "broadcast-mode" Bremsgeneratoren.

Analogbetrieb

Dummy mit mtc-Schnittstelle für Analog-Betrieb

mtc-Schnitt-stelle  mit
21-pol.
 Dummy-
Stecker V2

 

   
Oberseite

Unterseite

 

ET-# ??????? / GA080213A PCB -Schaltplan     

Hinweis:
Bei dieser Variante wird die Steuerung der Lichtausgänge über zwei zusätzliche Leistungsstransistoren durchgeführt.

Funktionen

Für den Selectrix- und DCC-Betrieb sind von TRIX die Decoder 66839 bzw. 66849 vorgesehen.
Auch der Zimo MX64D geht.
In allen Fällen ist jedoch das Funktion-Mapping entsprechend anzupassen.

Bei den Decodern ist darauf zu achten, dass die Funktionsausgänge F1 ... F4 vollwertige Ausgänge darstellen, d.h. alle Ausgänge müssen im aktivierten Zustand auf "Low / Durchgang" schalten.
Abhängig vom verwendeten Decoder können sich verschiedene Funktionsbelegungen ergeben.

Basis-Funktionen:  Adresse 3 SL F0  Spitzenlicht  Ein/Aus SL
F1  Fernscheinwerfer * (nicht bestückt)  Ein/Aus - F2 Fernscheinwerfer * (nicht bestückt)  Ein/Aus -
F3    Führerstand 1    Aus/Ein - F4    Führerstand 2 aus  Aus/Ein -
* Die LED Beleuchtungsplatinen und auch die Schnittstellenplatine sind bereits für eine Nachbestückung der fahrtrichtungsabhängigen Ansteuerung der Fernscheinwerfer vorgesehen - diese erfolgt dann über AUX1/AUX2.

 

Hinweis zum Einsatz von ESU-Decodern:

  • Lokpilot V2/-V3 und Lokssound_V3.x
    Diese Decoder liefern an den  Ausgängen AUX3+4 im aktivierten Zustand einen TTL-Pegel (+5V). 
    Diese Tatsache bedingt ein Fehlverhalten der Lichtsteuerung.
    Ihr Einsatz ist somit ohne zusätzliche Umverdrahtung an der Trägerplatine nicht zu empfehlen.

  • Lokpilot Basic (nur DCC)
    Dieser Decoder kann eingeschränkt verwendet werden. Damit ist zumindest die Stirnbeleuchtung schaltbar.
    Außerdem kann bei entsprechender Umverdrahtung auf der Träger-Platine die freie Funktion F1  z.B. zum Abschalten einer Führerstandsseite (bei Wendezügen) verwendet werden.

 

Hinweis zum Einsatz von Märklin-Decodern:

  •  mfx-Decoder (auf ESU-Basis)
     Hier gilt prinzipiell das bereits zu ESU -Decodern gesagte.

  •  mfx-Decoder (neue Generation ohne Motorendstufe)
     Hier liegen derzeit keine Erfahrungen vor.

  •  PIC-Decoder mit mtc-Schnittstelle
     Dieser Decoder kann eingeschränkt verwendet werden. Damit ist zumindest die Stirnbeleuchtung schaltbar.
    Außerdem kann bei entsprechender Umverdrahtung auf der Träger-Platine die freien Funktion F1 / F3  z.B. zum Abschalten einer Führerstandsseiten (bei Wendezügen) verwendet werden.

Beachten Sie bitte weitere Hinweise im Register Tuning.

Tuning

Die Modelle überzeugen zwar, aber die TRIX-Konstrukteure haben doch bei der Decoder-Zurüstung einige Besonderheiten eingebaut, die beachtenswert sind.

Dazu zählen:
  •  man benötigt Decoder mit vier voll verstärkten Decoder-Ausgängen
     z.B. ESU Lokpilot Basic (nur DCC)
  •  Fernscheinwerfer

Details -> siehe hier

 

Die neuen TRAXX Modelle verfügen erstmals über eine Funktionsansteuerung mittels Aux3/Aux4 was eine echte Neuerung bei TRIX darstellt. ESU-Decoder können ohne Modifikationen nicht direkt eingesetzt werden, da Aux3/Aux4 einen Logikpegel (0V/+5V) führen, der hier für die einwandfreie Funktion unbrauchbar ist.
Die Decoder müssen voll beschaltete Funktionsausgänge - auch für AUX3+AUX4 - haben, da diese Ausgänge mitbenutzt werden.
Eine kleine Ausnahme bei ESU ist der LOKPILOT-Basic, der kennt nur Licht und Aux1 und lässt die betreffenden Aux-Anschlüsse frei, so dass der normale Lichtwechsel hier funktioniert.

Freuen kann sich der, der keinen ESU einsetzt. Wer bastelt, stört das aber nicht, der lötet die Kontakte um.

Erfahrungsbericht eines Nutzers aus einem Moba-Forum:

.... eine TRAXX ist mit Lopi V3.0 (146-18 der LNVG Niedersachsen (metronom)) und eine mit MX64D (Crossrail 185 578-2) unterwegs. Der Zimo schaltet mit Aux3 und Aux4 die Führerstände aus bzw Doppel-A. Und Doppel-A ist das entscheidende bei der Betrachtung der Lichtfunktion.

Schaltet man mit dem Lopi das Licht ein, so hat man sofort Doppel-A, auch wenn Aux3 und Aux4 nicht eingeschaltet werden. Und nicht nur das, das Doppel-A wird noch einmal heller, sobald Aux3 und Aux4 eingeschaltet werden.

Ein Artikel bei DSO hat mich drauf gebracht, die Logikpegel vom Lopi an Aux3 und Aux4 sind das Problem.

Die Funktionen und das Licht sind so umgesetzt, das durch Schalten gegen Masse die Funktion bzw. Licht aktiviert werden. Was heißt das? Tatsächlich ist der Funktionsrückleiter die Versorgung mit positiver Spannung (also irgendwo zwischen +12V - +22V, je nach Versorgungsspannung des Digitalsystems) und die Funktionsausgänge schalten, sobald aktiviert, Masse durch. Sind die Ausgänge nicht geschaltet, kann man bei angeschlossenen Lampen, Dioden etc. an den Funktionsausgängen das gleiche positive Potential des Rückleiters messen. Hier kommen jetzt die Logikpegel des Lopi/LokSound ins Spiel. Diese betragen um die 5V, d.h. sie führen ständig ein niedrigeres Potential als ein nicht geschalteter Funktionsausgang. Bedingt durch den schaltungstechnischen Aufbau wirkt dieser Pegel als Masse, denn er ist sehr nahe an Masse, wenn auch nicht auf dem gleichen Potential. Setzt man also einen ESU-Decoder ein, hat man ein generelles Problem, das sich nicht durch Funktion-Mapping lösen lässt. Nur vollwertige Aux3 und Aux4 führen zu einer Funktion wie vom Designer vorgesehen. Weshalb man ausgerechnet Aux3 und Aux4 für das Licht benutzt hat anstatt wie bei der 120, bei der es wunderbar funktioniert, Aux1 und Aux2 bleibt ein Rätsel. Andererseits kann man sich auch die Frage stellen weshalb ESU an den Logikpegel festhält.

Wer einen Lopi V3 oder LokSound benutzen möchte, kommt um den Lötkolben nicht herum, Zimo klappt ohne. Dieses Mal hat es nichts mit Susi, sondern den Logikpegeln bei ESU zu tun.

--------------------------------------------------------------------------------------------

Die Dunkeltastung der beiden Führerstände bei den TRIX Decodern wird über AUX3 und AUX4 gesteuert (AUX1 und AUX2 sind z.B. für die nachrüstbaren Fernscheinwerfer, etc. vorgesehen). Damit das Stirnlicht (über f0 geschaltet) normal funktioniert müssen deshalb die beiden Ausgänge AUX3 und AUX4 ausgeschaltet bzw. NICHT aktiviert sein - Problem z.B. beim LoPi 3.0).

Es gibt hier somit neben den TRIX Decodern #66839/66849 verschiedene Lösungsmöglichkeiten mit anderen Decodern:

a) entweder man verzichtet auf abschaltbare Stirnbeleuchtung der Führerstände oder
b) man verwendet einen Decoder mit schaltbaren Funktionsausgängen (AUX13/AUX4) oder
c) man ändert die Verdrahtung an der Schnittstelle (z.B. AUX1->AUX3, AUX2->AUX4)

Für Lösung a) bietet sich der LoPi Basic an; für Lösung b) sollte ein MX64D funktionieren (das Function Mapping muss auch passen/d gemacht werden; müsste allerdings werksseitig schon so sein. Selbst mit einem reinen Funktionsdecoder wie dem LoPi fx (#52621) wäre das möglich - nur kann man damit natürlich nicht fahren. :-)

N.B.: Ich habe z.B. (da ich im MM/mfx System fahre) in meine SBB Re484 cargo (#22631) und 185.5 Crossrail (#22633) jeweils den Märklin Einfachdecoder eingebaut; damit lässt sich zumindest der Führerstand 1 dunkel tasten (also Teillösung von b) - in die 146.2 (#22630) dagegen einen LoPi 3.0 mfx mit Lösung c).


--------------------------------------------------------------------------------------------

Die Steuerplatine dieser Loks beinhaltet noch ein weiteres kleines "Schmankerl".

So wie z.B. bei den neuen Märklin 210/218, E41/141, etc. wird bei Dunkeltastung beider Führerstände (also AUX3 UND AUX4 aktiviert) das Rangierlicht eingeschaltet (bei der 146.2 #22630 allerdings damit auch beide Zielzuganzeigen, sofern diese nicht separat angesteuert werden.
Ebenso sind sowohl die LED Beleuchtungsplatinen als auch die Schnittstellenplatine bereits für die Nachbestückung der fahrtrichtungsabhängigen Ansteuerung der Fernscheinwerfer vorgesehen; diese erfolgt dann über AUX1/AUX2.
TRIX empfiehlt ja die beiden hauseigenen Decoder #66839 bzw. #66849. Wenn das Funktion-Mapping entsprechend gesetzt/angepasst ist sollte es auch mit dem LoPi gehen.

Sonstiges