Für die Umrüstung auf die neuen
Funktionen müssen einige zusätzliche Komponenten in die Lok
eingebaut werden. Das wären:
- Neue Beleuchtungsplatinen mit
integriertem Schlusslicht
- Steuerungsplatine für Wendezugbetrieb
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1. |
Zunächst einige
Erläuterungen zum Decoder der Märklin-Lok. |
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Hierbei handelt es sich
um einen sogn. PIC-Decoder, wie er in vielen Hobby-Modellen bei
Märklin eingesetzt wird. Dieser Decoder versteht keine
Fahrbefehle im mfx/DCC-Datenformat sondern nur im sogn. Motorola-II Format. |
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Der Decoder hat neben den
Anschlüssen für die Licht-Folienleiter auch noch zwei, in der
Regelausstattung nicht dokumentierte Fx-Funktionen.
- F1 -> unverstärkt TTL-Pegel (0/+5V)
- F3 -> verstärkt (open-collector)
Mit der Zusatzplatine
LP-16 können diese genutzt werden
und für die vorbildgerechte Wendezugbeleuchtung eingesetzt werden. |
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Das nebenstehende Bild
zeigt die bereits fertig verkabelte Lok im allen Komponenten (LP-16 +
LP01a/b).
Zum Vergrößern bitte anklicken. |
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2. |
Grundsätzliche
Überlegungen |
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Je nachdem, wie man die
Lok generell einsetzten möchte, kann man zwischen verschiedenen
Platinentypen
wählen.
- reiner Wendezugbetrieb
Dazu muss man die Lok-Beleuchtung über eine Fx-Funktion
(F1) so steuern, dass an einer Seite - der Wagenseite - das
Licht fahrtrichtungsgerecht abgeschaltet ist.
Hinweis:
Das gilt auch für den Sandwich-Betrieb mit zwei Loks (je
eine am Anfang/Ende).
Wenn beide über die gleiche Adresse
gesteuert werden, müssen die Loks gegensinnig betrieben
werden.
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- Mehrfachtraktionsbetrieb
Bei dieser Traktionsart wird die Lok z.B. einseitig mehrfach
hintereinander gekoppelt. Um dabei eine vorbildgerechte
Beleuchtung zu realisieren, müssen die Führerstände
individuell an beiden Seiten abschaltbar sein.
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3. |
Die
Beleuchtungsplatinen |
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Für den Beleuchtungsumbau werden neue
Beleuchtungs-Platinen benötigt. Diese ersetzten die
Standardbeleuchtung. Ich empfehle die
Platinen von X-Train.
Die sind passgenau und enthalten sowohl je 3
weiße und 2 rote LEDs nebst einer
Ansteuerelektronik.
Ich bin bei der Beschaffung gerne behilflich.
X-Train bietet die BR185/46BL-SR an und
ich steuere diese über
meine LP-16.
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4. |
Einbau der Beleuchtungsplatinen |
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Dieser gestaltet sich
recht einfach, da nur die alten Platinen ausgebaut werden müssen und
die neuen in die zurückbleibende Halterung eingeclipst werden.
Wer es besonders sicher machen will, kann die neuen Platinen noch
mit etwas wieder löslichem Kleber oder mit dünnen Teppichklebeband
fixieren. |
5. |
Verdrahtung der
Komponenten |
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Da doch recht viele
Drähte ihren Platz finden sollen, ist es ratsam sich eine kleine
Lötleiste aus einer Lochrasterplatte oder ähnlichem zumachen und
diese quer über die früher benutzten Steckbuchsen oben drauf zu
fixieren. Ein genaues Anschlussschema wird mit der Doku zur LP16
bereitgestellt. |
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Rechts sehen wir die
LP16. Sie schaltet die Stirnbeleuchtung mittels je einer
Fx-Funktion.
Es müssen Verbindungen zur Decoderplatine, zu den
Beleuchtungseinheiten und zur Funktionssteuerplatine gemacht werden. |
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Hinweis:
Der originale Decoder besitzt eine direkt nutzbare Funktion F3
(Anschluss weißer Draht). Zusätzlich kann auch noch eine nicht
verstärkte Funktion F1' abgegriffen werden (Anschluss schwarzer
Draht untere linke Decoder LötPADreihe). Die notwendige Verstärkung
wird von der LP16 direkt mitübernommen. |
6. |
Fazit: |
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Die Lok gewinnt durch
diese Maßnahme viel an Vorbildlichkeit, was ja bei einem Wendezug
nicht ganz unerheblich ist. Endlich lässt sich die Stirnbeleuchtung
an der Wagenseiten vorbildgemäß schaltet, so dass die Wagenseite
nicht mehr je nach Fahrtrichtung rot/weiß angestrahlt wird. |