37316 | BR 111 der DB

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Decoder der in 2004 neu aufgelegten BR 111  
Funktionen: F0  Licht Ein/Aus
F1  nicht beschaltet ?? (grün) F2  ????
F3  Geräusch   Ein /Aus F4  Massensimulation Ein/Aus
  • Chip:

  • Format MII

  • Schaltplan

  • Bestückung

 

Oberseite links  

Oberseite rechts

Märklin-ET-#  230063

 
Anmerkungen:
Diese Lokomotive enthält erstmals einen Decoder, der nicht mehr den bisher typischen Chip 701.22x enthält.
Der Decoder ist ein "abgemagerter" Lokpilot. D.h. der "Mager-Lopi" wurde z.B. um seine Multiprotokollfähigkeit (DCC / SelcTrix)) beraubt, da dieses Protokoll von dem zukünftig bei Märklin geplanten neuen Digitalsystem nicht unterstützt wird.
Außerdem lässt er sich auch nur auf 80 Adressen programmieren.
Der normale Lopi allerdings auf 128 (auch im Motorala-II Format !!)

Achtung:
Die verwendeten Decoder-Kabelfarben entsprechen dem ESU-Standard und sind somit nicht kompatibel zum bisher verwendeten Märklin-Standart.
Auch besitzt dieser "Lopi" eine zentral herausgeführte Elektronik-Masse, die auf dem normalen "Lokpiloten" zwar vorhanden ist (HGH-PAD), aber nicht herausgeführt ist.


Das verwendete Soundmodul wurde bereits auch in verschiedenen anderen Lok eingebaut. Das sich ehr "gequält" anhörende Geräusch einer Lokpfeife, kann bisher nicht überzeugen..

Hier noch einige Detailbilder die durch Anklicken auch vergrößert werden können.:
 

Die Module sind zu einem kompakten Block mittels eine Trägerplatine, die die Schnittstelle und einige Dioden zur Lichtsteuerung enthält, (leider liegen derzeit noch keine det. Bilder vor) verbunden.

Das alles ist einer der bisher üblichen Kunststoffhalterung an der Montagestelle des Fahrwerkträgers befestigt.

Alles in Allem ein ziemlicher Drahtverhau, der sich in der Lok breit macht.

 Tuning:

Bekanntermaßen leidet der ESU-Lokpilot-I besonders unter dem sogn. "Alzheimer-Effekt".
Dieser tritt auf, wenn der Decoder kurzeitig durch "schlechte Kontaktgabe" eine Stromkreisunterbrechung erkennt. Der Standard-Lokpilot beginnt dann erneut von "Fahrstufe 0" an zu regeln.
Es gibt auch Aussagen nach denen der Decoder mit der FS 7 wieder startet.
In beiden Fällen kommt es aber offensichtlich zu erheblichen Fahrtbeeinträchtigungen.

Der Effekt tritt insbesondere verstärkt bei Benutzung des alten M-Gleises oder bei Loks mit geringer Achszahl und schlechter Masseverbindung zur Schiene auf, da dieses - aufgrund der mechanischen Konstruktion - besonders anfällig ist.

Abhilfe:
Zunächst muss gesagt werden, dass für eine gute "Schienen-Masseverbindung" aller Teile ,die mit der Schiene in Verbindung stehen, gesorgt werden muss.

Lokpilot-V1.xx

Darüber hinaus gibt es aber auch noch eine andere Möglichkeit um den Effekt zu minimieren.

Märklin-Insider "Michael Frey" hat - neben den Kollegen vom MIST7 - hierzu verschiedenen Grundlagen-Forschungen durchgeführt, die alle eine Pufferung der Spannungsversorgung des Decoders zu Grundlage haben. Seine Erkenntnisse hat er in nebenstehender Abbildung zusammen gefasst.
Der Elektrolyt-Kondensator muss eine Spannungsfestigkeit von mindestens 25 Volt besser 35 V haben.

Achtung:
Der nachträgliche Einbau dieser Lösung geht einher mit einem
GARANTIE-Verlust !!!!!
 

Lokpilot-V2.x

Hier gilt prinzipiell auch das bereits oben Beschriebene.

Der Lokpilot V2.x besitzt allerdings auch eine softwaremäßige Abhilfe des Problems - von einer Lösung möchte ich hier nicht unbedingt sprechen.

Durch die entsprechende Konfiguration des CV-Registers 124 kann man den Decoder so steuern, dass er bei einer Stromunterbrechung mit der zuletzt gefahrenen Geschwindigkeit wieder anfährt.

Da hier der Prozessor durch den Speichervorgang  die entsprechende Speicherzelle allerdings abhängig von Auftreten des Effektes recht häufig beschreibt, geht das zu Lasten der Lebensdauer der Speicherzelle.

Diese sind im internen  Speicher des verwendeten PIC-Prozessors nämlich nicht unbegrenzt haltbar - obwohl mehrere 100.000 Schreibzyklen halten sie schon.

Hier ein Auszug aus der Betriebsanleitung des LOPI_V2.x:

CV 124    Datenspeicherung    Werte  0 - 15      Standard   7
Bestimmt, welche Daten gespeichert und nach einer Stromunterbrechung wieder verwendet werden sollen.

 Bit Beschreibung  Wert
0 Speichert die Fahrtrichtung 1
1 Speichert den Zustand der Funktionstasten 2
2 Speichert die aktuelle Soll-Geschwindigkeit 4
3 Fährt nach dem Reset mit der Anfahrbeschleunigung wieder an 8

Soundmodul:
  • SoundChip
    ???????
     

  • Schaltplan

  • Bestückung

 

Oberseite

Unterseite

Märklin-ET-# 519100

Dazu gehört noch ein Minilautsprecher mit 18
Ω / 0,2 W.
Anmerkung:
Auf der Rückseite sind noch freie Anschlüsse. Zumindest führen die beiden mittleren Anschlüsse in die Nähe des auf der Oberseite mit Vergussmasse abgedeckten Soundchips. Die jeweils außen liegenden PADs sind wohl mit "orange" bzw. "violett" auf der Oberseite identisch.
  Hier das in der 37537 verdrahtete Modul.
Im Gegensatz zur obigen Abbildung  (Verdrahtung mit bisherigem Märklin-Decoder (violett für Elektronik-Masse)) ist hier die geänderte Kabelfarbe (braun) am jeweiligen oberen PAD zu erkennen.

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