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Diese Platine besitzt neben der Funktion für
die Ansteuerung der Digitalkupplung auch noch die notwendigen Bauteile für die korrekte
Lichtansteuerung. Im Prinzip ist das eine Kombination aus der LP05 und
der LWP-1a.
Ich hatte mir beim Design der Platine vorgestellt, dass sie im Bereich der
Zwischenräume über den Antriebsdrehgestellen einbaubar wäre, aber es gibt
leider nicht genügend Bewegungsfreiheit für die Drehgestelle, sodass die
Platine nur oben montiert werden kann.
Der Einbau kann sowohl in den Märklin-/ bzw. auch den TRIX-Varianten
erfolgen. |
Für den richtigen
Anschluss der
Platine, müssen einige kleinere Änderungen an der Verdrahtung der
Lok durchgeführt werden. Diese sind aber reversibel, so dass
auch eine Rückrüstung möglich ist. Zum einen ist davon der Anschluss der LED-Beleuchtung als auch
die Neuverdrahtung der
ROCO
Digital-Kupplungen betroffen.
- Einbau der
ROCO
Digital-Kupplungen
Dieser erfolgt analog zum bereits
beschriebenen Umbau.
- Verkabelung
Um die
Verbindungen zur Platine für AUX1, AUX2 und AUX4/[AUX3
... bei Loks mit SDS-Motor]
herzustellen, müssen an dem Schnittstellenstecker
auf der Hauptplatine einige Kabel angelötet werden. Wer die das - wegen der Enge - lieber nicht machen
möchte, kann sich mit einem Vielfachmessinstrument
mit Durchgangsprüfung auch auf der Suche nach
geeigneten Anschlussstellen an Bauteilen oder PADs
machen. Dabei ist es wichtig zu wissen, wie die Belegung der
21.-pol. mtc-Schnittstelle ist. Das ist hier [Online/)
nachzulesen.Tipp: Für die Verkabelung ist es übrigens sehr sinnvoll;
möglichst dünne - sogn. Decoderlitze (... gibt es
bei CONRAD) zu verwenden, da doch recht viele
Leitungen, zusätzlich zu der vorhandenen
Verkabelung, noch verlegt werden müssen. |
Ich stelle hier mal
ein einige Bilder vom Umbau einer TRIX-Maschine ein.
Weitere Umbaudetails werden mit der
Platinen-Dokumentation bereitgestellt. |
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Anschluss der
Kabel auf der Trägerplatine für:
- Elektronik-Masse (vi)
- AUX2 (gr/rt)
- AUX4 (ws)
- Spitzenlicht vorne (gr)
- Spitzenlicht hinten (ge)
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Anschluss der
Kabel an der LLP-3790x:
Hinweis: Da es teils sehr eng zugeht, sind die Kabelenden
nach dem Vorverzinnen - dabei weicht die Isolierung
zurück - auf ca. 1 mm zu kürzen. Dann gib es
auf den recht kleinen PADs keine Probleme. Außerdem
ist es sinnvoll die Kabel von innen an die PADs zu
löten, da die Platine sonst ggf. nicht mehr
montierbar ist. |
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Hier ist die Platine
bereits komplett eingebaut. Man kann recht gut
erkennen, wie passgenau der Einbau erfolgt. |
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- Neuverdrahtung der LED-Beleuchtung.
- Anpassungsarbeiten am Decoder
Für die Steuerung der
vielfältigen Funktionen kann man bei Märklin Loks
den eingebauten mfx-Decoder bzw. wer das Protokoll
nicht will auch ESU-Decoder in Standard-Ausführung
verwenden. Diese Beschreibung gilt für einen
ESU-Decoder. Damit die
geplante Funktionalität auch erreicht wird, genügt
es leider nicht nur die Zusatzplatine einzubauen,
sondern man muss auch noch die
Decoder-Programmierung anpassen. Hier muss das sogn.
Funktion-Mapping so umgestellt werden, dass beim
Drücken der entsprechenden Funktionstaste der
richtige Ausgang angesteuert wird. Das gilt insbesondere für den AUX4[AUX3]-Ausgang des
Decoders. Dieser ist standardmäßig nicht gemappt und
somit zunächst mal inaktiv.
Hinweis: In den Lokomotiven mit Märklin
SoftDrive-Sinus [SDS]-Motor wird derAUX4-Ausgang
neuerdings für interne - bisher nicht dokumentierte
Zwecke - "missbraucht". Diese Einstellungen dürfen
nicht verändert werden, weil sonst die Lok nicht
mehr läuft.
Alternativ ist bei den neuen
Decodern ab Produktionsjahr 2007 aber der AUX3
verwendbar.
Diese Einstellarbeiten sind
allerdings nur mit dem ESU-Lokprogrammer bzw. bei
mfx-Decodern auch mit der
Märklin
Central-Station [CS] durchführbar.
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- Abschluss
Wenn alles fertig ist, kann
getestet werden und anschließend wird das Gehäuse
wieder aufgesetzt. |
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