- Einbau einer NEM Schnittstelle
- zusätzlich aktivierbare F1-Funktion für
das Zuglicht
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- Platine bestücken:
- Benötigte Bauteile:
Bauteil |
Wert |
Lieferant |
Decoder |
mit Schnittstelle nach
NEM-652 Norm |
verschiedene Hersteller |
Mini-Relais |
G6K-2P 12
Volt / Omron
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Reichelt |
Z-Dioden
optional |
2 * ZF/ZPD 4,7 V /
0,5 W oder
ZD/ZPY 4,7 V / 1,3 W |
z.B. 180084-27 /
Conrad
z.B. 180567-27 / Conrad |
SMD-Dioden |
1 * 1 N4148 |
z.B. 140902-27 /
Conrad |
SMD-Widerstände |
1 * 470 - 680 Ohm / Bauform 1206 |
z.B. 402516-27 / Conrad |
Buchsenleiste (flach) |
2 *
1-reihig 4-pol. für Schnittstelle |
z.B. 731269-27 /
Conrad |
optional: Buchsenleiste
Stiftleiste
Jumperstecker |
2 * 1-reihig 8-pol. für Folienband
1 * 1-reihig 3-pol.
Rastermaß (RM 2,54 mm) |
z.B.
740454-27 / Conrad
z.B. 732460-27 / Conrad
z.B. 734152-27 / Conrad |
- Leiterplatte teilen
Dazu ritzt man mit einem Cuttermesser beidseitig mehrmals feste über die
durchbrochene Linie. Dann kann man die Platinen mit etwas Kraft
auseinander brechen. Die Ränder können mit einer Feile oder - besser an
einer Schleifscheibe - geglättet werden. Die Reste der
Durchkontaktierungen sollten komplett weg sein.
- Bauteile auf Oberseite montieren
Nun sind noch auf der großen Platine noch einige SMD-Bauteile zu platzieren und zu verlöten. |
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V1 |
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V2 |
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Zum Verlöten wird jeweils eine Seite
der PADs mit etwas SMD-Lötzinn vorverzinnt. Dann wird das Bauteil mit
einer Pinzette gefasst und vor das vorverzinnte PAD geschoben. Mit
einer feinen Lötkolbenspitze wird das Zinn zum Bauteil hin kurz
verflüssigt. Dabei kann das Bauteil noch ausgerichtet werden. Danach
wird die Spitze weggezogen kann nach Erkalten des Zinns (1-2 Sek.)
auch die Pinzette weggenommen werden. |
- Einbau der Platine:
- "Entkernen" der Antriebsköpfe
Zunächst werden dazu die vorhanden Platinen aus den beiden Motorwagen
ausgebaut. Dazu die vorhandenen Drähte ablöten. Die Drähte für den
Schleifer- und den Motoranschlüsse möglichst auf der ursprünglichen
Lange belassen.
Bei dieser Gelegenheit, habe ich gleich mal das Antriebsdrehgestell
ausgebaut und neu gefettet.
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Das obere Zahnrad ist herauszunehmen
und von der Rückseite mit etwas Getriebefett abzu-schmieren.
Auch etwas Fett auf das Antriebsritzel geben. |
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- Folienleiter einlöten
Das Lösen der Flachbandfolie geht am Besten, wenn man mit einem Lötzinnabsauger
die Lötstellen möglichst frei gemacht hat..
Beim Wiedereinlöten der Flachband-Folie habe ich diese steckbar gemacht. Dazu kann auf beiden Platinen eine kleine
jeweils einreihige, 8-pol.
Buchenleiste eingelötet werden, in die dann später die Folie mit ihren
Stiften fest eingesteckt wird. Das hat den Vorteil, dass die
Verbindung trennbar bleibt. Die Folie muss dann unten etwas umgebogen
werden. Die nun leicht schräge Lage stört in den Kupplungen aber nicht.
- Platinenmontage
Danach erfolgt die Montage der
Platinen auf den dafür vorhanden Befestigungssockel. |
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Die Platine kann wieder
mit der Montageschraube entsprechend befestigt werden. Hier ist noch die
Version 1 abgebildet. Bei der Version 2 sieht das aber
prinzipiell ähnlich aus. |
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An der Platine können danach die
Anschlussdrähte für den Schleifer (jeweils im Bild oben rechts)
und Motor (große Platine senkrechte PADs unten links bzw. kleine
Platine unten rechts) angelötet werden. |
- Stromabnahme einstellen
Mit der Platine ist ist auch Oberleitungsbetrieb möglich,
wenngleich das für den Digitalbetrieb von Märklin nicht empfohlen wird. Man kann
über eine Lötbrücke (oder bei Bestückung mit einer Steckbrücke) die
Stromabnahme wählen. Der/die Einsteller befindet sich in der Nähe
der großen verzinnten Fläche.
Sollte der Zug doch über die Oberleitung gespeist werden, dann ist die
Umschaltung in beiden Triebköpfen durchzuführen.
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- Verdrahtung:
- Verdrahtungsplan
Wie man die Platinen und die anderen Komponenten
letztendlich zusammenschaltet, habe ich in
einer speziellen Dokumentation zusammengestellt, die über mein
Support-Web erreichbar ist. Die dazu notwendigen Kenndaten, erhalten
Sie beim mit dem Kauf.
- Decoder:
Dazu ist lediglich der Schnittstellenstecker in die
entsprechende Buchse auf der Platine zu stecken.
Blick von oben auf den Stecker (Stifte nach unten zeigend) |
Die Abbildung zeigt für das
DCC-System die Belegung der Schnittstelle (SSt) nach NEM-Norm. Bei
digitalen Decodern ist Pin3 mit der F1-Funktion belegt.
Natürlich kann die SSt auch im Wechselstrombereich eingesetzt
werden. Dabei können die Farben der
Anschlussdrähte durchaus bei
manchen Herstellern variieren. |
Pin4 ist dabei dann mit den Schienen
und Pin 8 mit dem Schleifer zu verbinden. |
Die Montage erfolgt von
Unten. Dazu muss ggf. nochmals die Platine gelöst werden. Bitte die
Montagerichtung beachten. Pin 1 des Steckers (oft markiert mit einem
kleinen Punkt oder einer abgeschrägten Kannte, muss zum Pin 1 der Buchse
zeigen. Wird der Stecker falsch herum montiert, geht die Lichtfunktion
nicht. Dann muss der Stecker gedreht werden. Sicherheitshalber ist auf dem Motoroberseite, die
direkt unter der Schnittstelle liegt, eine Isolation mit Isolierband
vorzunehmen.
- Zug-Stirnlicht
Das Zugstirnlicht wird nun über die
blaue/[Märklin-orangene) Leitung mit
flackerfreiem Strom versorgt.
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Zunächst müssen allerdings die
Fassungen - wie abgebildet - für die Glühbirnen neu verkabelt
werden. |
An der großen Platine werden dann
die Kabel passend angelötet. Die Birnen erhalten nun eine erhöhte Spannung von 19
V. Bei manchen Digitaldecodern lassen sie sich die Funktionsausgänge
dimmen. Mit dieser Funktion können Sie also die Lichtstärke an die
aktuellen Gegebenheiten anpassen. Damit können die vorhanden Lampen
weiter genutzt werden.
Alternativ auch in die orangene
Zuleitung eine 4,7 V Z-Diode in Sperrrichtung einschalten. An der kleinen Platine ist entsprechend zu verfahren.
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- Decoder-Anpassung:
- Fahrverhalten
Das Fahrverhalten des Decoders kann über bestimmt Parameter angepasst
werden.
Beachten Sie dazu bitte die jeweilige Dokumentation zu Ihrem Decoder.
Besonders die ggf. notwendig Option zur
richtigen Ansteuerung von Faulhaber-Motoren ist entsprechend zu
aktivieren.
Beim ESU-Lokpiloten habe ich folgende Werte eingestellt:
|
Bedeutung |
Bereich |
Wert |
Cv1 |
Adresse |
1-127 |
41 |
Cv2 |
Anfahrspannung |
1-63 |
1 |
Cv3 |
Beschleunigungszeit |
1-63 |
6 |
Cv4 |
Bremszeit |
1-63 |
6 |
Cv5 |
Höchstgeschwindigkeit |
1-63 |
63 |
Cv6 |
Mittengeschwindigkeit |
1-63 |
25 |
Cv51 |
Lastregelung (Regelungsreferenz) |
0-79 |
70 |
Cv52 |
Lastregelung (K-Anteil) |
0-79 |
10 |
Cv53 |
Lastregelung (I-Anteil) |
0-79 |
25 |
Cv54 |
Spitzenlicht-Dimmer |
1-16 |
14 |
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- Fahrtest:
- Motor testen
Dazu zunächst die Motoreinheit kuppeln und die Decoderadresse am
Steuergerät aufrufen. Der Zug sollte sich nun bei Drehung der
Fahrtreglers in Bewegung setzen.
Läuft einer der Motoren falsch herum, dann müssen an einer Einheit die
Motoranschlüsse vertauscht werden.
Gleiches gilt für die Beleuchtungsanschlüsse, wenn diese in Bezug auf
die Fahrtrichtung noch nicht richtig ist.
- Funktion testen
- F0-Funktion
Beim Betätigen muss das Licht an den Motorköpfen
entsprechend
rot/weiß
leuchten und mit der Fahrtrichtung wechseln.
- F1-Funktion
Dazu muss ein Zwischenwagen eingekuppelt werden. Beim anschließenden Drücken der
Taste am Steuergerät muss sich das
Licht im Wagen schalten lassen.
- Zusammenbau
Wenn alles ordnungsgemäß funktioniert, können probehalber
nochmals die anderen Wagen eingehängt werden. Anschließend bitte die
Gehäuse auf die Motorwagen wieder aufsetzten.
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17. Juni 2013
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