48291 | Torpedo-Pfannenwagen

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Decoder & Elektronik des dig. Funktionsmodelles 2003
Funktionen: F0  Glutschein      Ein/Aus
F1  nicht belegt F3  nicht belegt
F2  nicht belegt F4  Direktsteuerung
Bei diesem Modell handelt es sich um ein Funktionsmodell, bei dem der richtungsabhängig Torpedo drehbar ist und ein Leuchteffekt in der Torpedoöffnung zur Simulation des flüssigen Eisens ein-/ausschaltbar ist.  Die Funktionen werden mit einem MiniC90x [ET-# 603462] als Lokdecoder realisiert.
Dabei dient die klassische Motorsteuerung zur Drehung des Torpedos und die F0-Funktion zur Schaltung der Leuchtfunktion. Außerdem kann am Decoder noch die (Massen-)Trägheit der Drehung bzw. deren Anlauf-/Abbremsgeschwindigkeit eingestellt werden.
  • Chip:
    701.22B

  • Format MII

  • Schaltplan

  • Bestückung

  • Adresse
       29

 
   
Oberseite

Unterseite

Märklin-ET-# 329367

Anmerkungen:
Auffällig ist die serienmäßige Lochrasterplatine, Die verwendeten Bauteile dienen zum dazu den Motor ab einer bestimmten Fahrstufe nicht mehr schneller drehen zu lassen.

Bei meiner IB trifft dieser Effekt ab Fahrstufe 4-5 ein. 

 
 
Der Torpedo wird einseitig von einem Getriebemotor gedreht. Damit die Stromversorgung  der Elektronik gewahrt bleibt, werden die benötigten Signale (Versorgungsspannung, Schienen-Masse, Motor +, Motor - über 4 Schleifringe inl. Schleiffedern ins Innere geführt.

Motor

 

 Motor mit Getriebe

 

 Seitenansicht bis auf die Schleifringe

Tuning:
 

  • Einbau eines anderen Decoders
    Der hier verwendete Lokdecoder ist eigentlich viel zu schade für dieses Modell und kann sicher in richtigen Lokomotiven besser verwendet werden. Vor allem dann, wenn man ihn noch mit zusätzlichen Funktionsausgängen erweitert. Wie das geht habe ich hier beschrieben !
    Wer auf die Massenträgheit nicht unbedingt wert legt, kann auch einen alten Tams / Uhlenbrock verwenden. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass man einen Adressraum von 255 !!! Adressen im Motorola II-Format zur Verfügung hat.
     
  • Flackernde Glut
    Die Spannungsversorgung der LEDs auf der Platine erfolgt über das "orangene" Kabel. Dieses führt aber das Potential des gleichgerichteten Digitalsignals (Dauerplus). Somit leuchten die Dioden konstant hell.
    Beim richtigen Torpedo allerdings, flackert das Leuchten des flüssigen Eisens doch recht stark. Durch einen kleinen Trick kann man das hier nachrüsten.
    Dazu wird einfach das "orangene Kabel" abgelötet und isoliert. Dann legt man eine Brücke vom braunen Kabelanschluss zur nun freien Lötstelle.

             

Die Dioden werden nun (wie ein Rauchsatz) in Halbwellenansteuerung betrieben. Durch die Digitalsignale, die der Versorgungsspannung "aufgeprägt" sind, gibt es nun mehr oder weniger große Lücken in der Versorgungsspannung, die zu diesen Flackererscheinungen führen. Das sonst störende Flackern von Beleuchtungen kann hier einmal positiv genutzt werden.

Warum dass aber bei Märklin keiner gleich serienmäßig so gemacht hat, bleibt mal wieder ein ewiges Geheimnis


Hier noch mal ein Bild eines Torpedopfannenwagens mit offenem Einlass. Gut ist das glühende Eisen zu sehen.

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