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Dieser Umbau bedingt
kleinere Eingriffe an
der Decoder-Trägerplatine und den Einbau
eines kleinen Doppel-Funktionsverstärkers . |
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Er
ist somit schon etwas anspruchsvoller und sollte nur von
Geübten bzw. fachl. Versierten durchgeführt werden.
Hinweis:
Die Hersteller-Garantie wird bei diesem Umbau dann
erlöschen. Wer es
dennoch wagen will, findet hier die
entsprechenden Hinweise. |
- Vorwort
Dieser Beitrag wurde von
mir geschrieben, ob wohl ich die Lok
derzeit aktuell (noch) nicht selber
besitze. In
diversen I-Net-Foren wird von
Schwierigkeiten berichtet, diese Lok mit
den bisher für einen AC-Digital-Umbau
gängigen Digitaldecodern (speziell
ESU-Decodern) richtig zu betreiben.
Dabei kommt es vor allem zu Probleme mit
der Lichtsteuerung.
Um den Dingen auf die Spur zu kommen,
habe ich anhand von Bildern, die mit
freundlicherweise zugeschickt wurden,
den Schaltplan der Trägerplatine
zurückentwickelt.
Somit war der Weg frei und es konnte ein
geeigneter Weg gefunden werden, um auch
ESU-Decoder (Lokpilot/Loksound3.x)
einzusetzen.
Die Fotos dazu
wurden teils den I-Net-Foren entnommen.
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- Gehäuseabnahme
Das Kunststoffgehäuse kann
- wie in der Bedienungsanleitung dargestellt -
leicht abgenommen werden.
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Danach eröffnet sich
uns dieses Bild. Die 21-pol. mtc-Schnittstelle ist
auf der Unterseite angeordnet und mit einem 21-pol.
Brückenstecker [???????]
versehen, der nur für den DC-Analogbetrieb notwendig ist.
Wenn ein Decoder eingebaut wird, ist dieser zu entfernen. |
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Oberseite |
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Unterseite |
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ET-#
??????? /
GA080213A
PCB -Schaltplan
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Hinweis:
Bei dieser Variante wird die Steuerung der
Lichtausgänge über zwei zusätzliche Leistungsstransistoren
durchgeführt. |
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- Schleifereinbau
Damit auf Mittelleiterschienen gefahren werden
kann, müssen die vorhandene TRIX-Radschleifer-Anschlüsse
geändert werden und einen
Märklin-Schleifer eingesetzt werden.
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Märklin-Schleifer[206370] Für den
Schleiferanschluss muss durch/in das
Drehgestell ein Kabel verlegt werden.
Dazu können die benötigten Öffnungen -
wie im Bild gezeigt - mitbenutzt werden. |
Das Drehgestell
beinhaltet hier gut sichtbar, die
notwendigen Aufnahmeöffnungen für
den bei Märklin notwendigen
Radschleifer. |
Der Schleifer wird - dem Märklin
Standard folgend - möglichst unter dem Führerstand 1
montiert. |
Wer es
ganz besonders gut machen will, kann
auch die bei Märklin/TRIX in ähnlichen
Loks übliche Kontaktplatte verwenden.
Links ein Bild einer TRIX BR 290.
Das hat den Vorteil, dass man den
Schleifer ohne Lötarbeiten wechseln
kann. Dazu benötigt man das |
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Kontaktstück [214280]
das es für kleines Geld bei Märklin
als Ersatzteil gibt.
Man kann sich aber so etwas ggf.
selber aus einem dünnen Stückchen
Kupfer-/Messingblech selbst herstellen.
Dieses wird dann in den
Drehgestellrahmen eingesetzt
(Laschen umknicken).
Anschließend kann der
Anschlussdraht angelötet werden. |
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- Umverkabelung
Dazu werden
die Kabel der Radschleifer - rechte und
linke Seite - die bei TRIX auf je zwei
getrennten Anschlüssen verlötet sind, auf jeder
Lokseite zusammengeführt. Das rote Kabel wird
dabei auf beiden Platinenseiten -
zusätzlich auf das PAD mit dem braunen Kabel gelötet. |
An der Platine sind die betroffenen
Anschluss-PADs oben links und unten
rechts zu sehen. |
Wichtig
ist, dass durch die Zusammenführung nicht versehentlich
ein Kurzschluss über den Schleifer
entsteht. Bitte mit einem
Durchgangsprüfer überprüfen, dass
zwischen den PADs mit den nun belegten
Kabeln und dem benachbarten
ursprünglichen Kabel-PAD kein Durchgang
besteht.
Sodann kann das
rote
Kabel des Radschleifers auf das
freie Anschluss-PAD gelötet werden. |
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- Decoder
Bei den
Decodern muss man aufpassen. TRIX
empfiehlt natürlich seine Decoder. Diese
haben 4 voll verstärkte
Funktionsausgänge und sind somit direkt
einsetzbar. |
TRIX Decoder
[66849] Basis Döhler & Haas |
TRIX Decoder
[66839] Basis ESU-Lokpilot |
Die folgende Tabelle
zeigt eine Übersicht der gängigsten
Decoder und deren zu beachtenden
Besonderheiten.
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Hersteller |
Decoder |
Protokoll(e) |
Funktionsausgänge |
Bemerkungen |
TRIX
/ESU |
66839 |
DCC & Selectrix |
F0,F1, F2, F3, F4 |
alle
Funktionen |
TRIX
/Döhler & Haas |
66849 |
DCC & Selectrix |
F0,F1, F2, F3, F4 |
alle
Funktionen |
ESU |
Lokpilot Basic |
DCC |
F0,F1 |
nur
Spitzen-/Schlusslicht (F0) |
ESU |
Lokpilot_V2/_V3
Loksound_V3.x |
DCC, MM,Selectrix |
F0,F1,F2,[F3,F4]
|
nur
Spitzen-/Schlusslicht (F0)+
Führerstandsabschaltung mit
Zusatzverstärker für F3/F4 |
ESU |
Lokpilot_mfx
Loksound_mfx |
mfx, MM |
F0,F1,F2,[F3,F4]
|
nur
Spitzen-/Schlusslicht (F0)+
Führerstandsabschaltung mit
Zusatzverstärker für F3/F4 |
Märklin |
mfx-Decoder
mfx-Sounddecoder |
mfx, MM |
F0,F1,F2,[F3,F4]
|
nur
Spitzen-/Schlusslicht (F0)+
Führerstandsabschaltung mit
Zusatzverstärker für F3/F4 |
ZIMO |
MX64D |
DCC, MM |
F0,F1, F2, F3, F4 |
alle
Funktionen |
ZIMO |
MX640C
= MX640DM |
DCC, MM |
F0,F1, F2, F3, F4 |
alle
Funktionen |
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Wer also einen der beliebten ESU-Decoder einsetzten will, kann
einen LOPI-Basic verwenden, wenn er mit
dem DCC-Protokoll steuert. Mit diesem
Decoder kann aber keine Schaltfunktion
ausgeführt werden, die einen Führerstand
komplett abschaltet. Ggf. kann an mit etwas "Trixerei"
sich über die F1-Funktion einen abschaltbaren
Führerstand basteln, aber das bedingt diverse
Eingriffe am, Decoder/Schnittstelle/Platine.
Wer einen ESU-Multiprotkoll-Decoder [Lokpilot_V2/_V3
bzw. Loksound_3.x] mit [DCC/SX/Motorola]
oder [Motorola/mfx] einsetzen will, muss
nachbessern, da diese Decoder an AUX3/-4
leider keine verstärkten Ausgänge
besitzen. |
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- Trägerplatinenanpassung
Mit dem Einsatz einer kleinen
Zusatzplatine
LP07-DMOS und einiger kleiner
Änderungen auf der Trägerplatine sind
auch diese Decoder verwendbar.
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Wie man
erkennt, müssen auf der Platine zwei
kleine Unterbrechungen gemacht werden.
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Die macht man am Besten mit
einem kleinen Skalpell, da der
Schutzlack und die Kupferbahn
durchtrennt werden müssen.
Auf dem
nebenstehenden Bild kann man die
Stellen auf der Platine erkennen
(rote Trennlinie), an denen die
Unter-brechungen gemacht werden
müssen.
Für die nun
nach nachfolgenden Lötarbeiten,
wird der Schutzlack auf den l
Leiterbahnen an der
Schnittstelle
ca. 2 ..3 mm frei gekratzt und
etwas verzinnt. |
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Dort werden dann im
nächsten Schritt die Anschlusskabel für
die Verstärkerplatine angeschlossen.
Das Ganze sieht dann so aus: |
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Hier gibt es noch ein
dazu und hier geht es zur
Platine. |
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-
Optionales
-
Fernscheinwerfer
Diese Option wird in einem
weiteren Bericht dargestellt
-
Sound Beim Verwendung eines Sounddecoder
muss natürlich noch ein Lautsprecher
(20mm / 100 Ohm) [Märklin-Teile#
100622] - deren
Halterung ja bereits vorhanden ist - nachgerüstet
werden.
-
DC-Achsen Bei Verwendung der
serienmäßigen DC-(Gleichstromachsen) kann es ggf. notwendig sein, dass bei beim
AC-Umbau für
K-/M-Gleis noch das Spurkranz-Innenmaß angepasst werden muss.
-
AC-Achsen
Zum Umbau kann verwendet
werden der Radsatz der E50 (39500):
112894 "Treibradsatz o. Haftr." 7,99 €
Nur müssen dann die Räder gegen folgende
getauscht werden:
203997 "TREIBRAD" 7,99 € (mit Haftreifen)
204001 "TREIBRAD" 4,99 € (ohne Haftreifen)
Hinweis:
Leider sind diese Treibräder 203997 von der
BR 152 z.Zt. nicht lieferbar. Man kann
alternativ auch statt 203997 das
Treibachsenteil mit Haftreifen 203993
(TREIBACHSENTEIL 9,99 €) der 37350 nehmen
und Treibrad 203997 davon abzuziehen. Sitzt
dann beim Aufpressen nur nicht mehr so fest!
-
Masseverbindung
Zum problemlosen Betrieb ist
auch noch eine gute
Schienen-Masse-Versorgung notwendig. Es ist also darauf zu achten, dass dies
gegeben ist.
Dadurch, dass alle Radschleifer aber
zusammengeführt sind, sollte es da
eigentlich auch keine Probleme geben.
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- So das war's.
Die Lok fährt auf C-Gleis mit den DC-Achsen/-rädern völlig
problemlos. Die Decoderparameter können ganz entsprechend dem persönlichen
Geschmack eingestellt werden. Eine kleine Angabe der
CV-Register-Werte und -bereiche findet man in der
Bedienungsanleitung.
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