Die Lok hat mit dem Umbau nun auch eine rote
Schlussbeleuchtung bekommen.
Hinweis:
Als LEDs werden bei den Umbau SMD-Chip-LEDs (Bauform
0603) verwendet. Das ist leider wegen der geforderten "Kleinheit" nicht
anders möglich.
Wer sich die Stirn-Beleuchtung eines originalen Zuges
mal ansieht/angesehen hat, wird feststellen, dass diese nicht wirklich
reinweiß ist, sondern - da durch Glühlampen realisiert - einen
leichten Gelbanteil besitzt. Um diesen Farbton zu treffen, muss man sich
bei weißen LEDs schon etwas einfallen lassen.Eine Übersicht zum Thema finden sie
hier. |
Für den Umbau wird ein Beleuchtungsumbausatz
LBP-V36-xF benötigt. Dieser enthält zwei maßgenaue Platinen mit bestückten Leds
(Bauform SMD 0603). |
V36 mit 2 Heckfenster |
V36 mit 3 Heckfenster |
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hintere Platine |
vordere Platine |
hintere Platine |
vordere Platine |
Die Platinen bestehen aus 0,5 mm
Basismaterial. Das ist von Vorteil, da es - besonders im hinteren
Bereich der Lok - sehr beschränkte Platzverhältnisse gibt, die
dickere Platinen leider nicht zulassen. |
Der Umbau an sich ist recht einfach.
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Ausbau der vorhanden
Lichtleiter
Das ist etwas schwierig, weil -
bedingt durch die Enge im Lokgehäuse - naturgemäß nicht viel
Bewegungsfreiheit vorhanden ist. Aber mit etwas "Geduld und
Spucke" wird das klappen.
Nach der Montage der Platinen müssen die Löcher im Gehäuse
wieder verschlossen werden. Dazu sollte man sich die
Lichtleiterstümpfe abtrennen und diese vorsichtig mit etwas Pritt-Kleber wieder einsetzten.
Man kann auch andere 2 mm Lichtleiterstücke (von Fohrmann)
verwenden, wenn man die originalen Lichtleiter nicht zerstören
will. Das Fohrmann-Material ist jedoch spröde und schwer bearbeitbar.
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Einbau der Platinen
Wenn die Lichtleiter raus sind,
können die Beleuchtungsplatinen eingebaut werden. Diese sind
eigentlich maßgenau und sollten passen. Wenn nicht, können die
Platinen vorsichtig mit einer Nadelfeile etwas nachgearbeitet
werden.
Da die Platinen mit den LEDs genau in die
Lichtleiteraussparungen passen, liegt sie auch recht flach an den
Fronten an. Lediglich die dünnen Anschlussdrähte und die SMD-Widerstände sorgen für einen kleinen Abstand.
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Verkabelung
Diese ist je nach verwendetem Decoder vorzunehmen. Der Decoder
sollte für einen flackerfreie Beleuchtung über einen pos.
Versorgungspannung [+U] (Märklin
-> orangenes Kabel), NEM
-> blaues Kabel)
verfügen.
Wie man bei nicht vorhandener Spannung U+ diese doch auf dem
Decoder findet, ist hier aufgezeigt.
Der Anschluss der Platinen kann dann
direkt an [+U] und den Licht-Richtungsausgängen F0v/F0h
Märklin-Farben grau/gelb
erfolgen.
Hinweis:
Die notwendigen Schutzwiderstände für die Dioden sind bereits
auf den Platinen.
Bei der Beleuchtung gibt es allerdings mehrer
Varianten.: Die ersten
Modelle der V36 hatten nur ein Glühlampe, während spätere
Modelle dann mit 2 Glühlampen zur Beleuchtung daherkamen.
Egal, welche Variante, aber die Glühlampen werden nun nicht mehr
benötigt.
Bei der Einlampen-Version kann auch der Anschluss nicht mehr
weiter benutzt werden. Hier sind die Platinen direkt mit dem
neuen Digital-Decoder zu verdrahten.
Bei der Zweilampen-Version kann man die die
vorhandene Verdrahtung im Prinzip belassen. Ich habe an die
Anschlussdrähte der Platinen zwei kleine Buchsenstecker
angelötet und diese in die Steckfassungen eingesteckt. Somit
sind die Anschlüsse trennbar, was beim Abnehmen des Gehäuses
durchaus von Vorteil sein kann.
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