Der Umbau
gestaltet sich eigentlich recht einfach. Man muss lediglich beide
Wagen öffnen, die Innereien tauschen und alles wieder zusammen
setzten.
Na ja, ein klein wenig mehr ist doch schon zu machen.
Nun also mal
der Reihe nach. |
Entfernen der Wagenübergänge:
Zunächst werden die Kurzkupplungseinsätze beidseitig entfernt und
anschließend beiden Wagengehäuse abgenommen. Dazu die angesteckten
Übergänge - wie gewohnt - an den kurzen Wagenseiten ausklippsen.
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Abnehmen des Wagenkastens:
Danach wird der Wagen längsseits zur Seite gedreht
und man hebelt vorsichtig an den hinteren Puffern die
Bodenplatte soweit los, dass der Wagenkasten aufspringt. Den
sich bildenden Spalt, versuche ich dann immer mit dem
Fingernagel des Daumens soweit vorsichtig über die ganze Wagenlänge zu
ziehen, dass der Wagenkasten sich einseitig löst.
Danach kann die andere Seite auch einfach gelöst
werden.
Beim Abnehmen des
Wagenkastens, muss beim Messwagen noch
beidseitig das Kabel zum Dachstromabnehmer an den Steckvorrichtungen
gelöst werden. |
Ausbau der
Beleuchtungskörper:
Diese müssen auch getauscht werden, da der
Messwagen mit einer standardmäßigen weiß/roten Beleuchtung
ausgestattet ist und das natürlich auch im neuen Messwagen
wieder so sein soll. Auch bitte die aufgesetzte, schwarze
Kunststoffabdeckung mit tauschen. |
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Ausbau der el.
Kupplungseinsätze:
Da der Messwagen stromführende Kurzkupplungseinsätze hat,
müssen auch diese getauscht werden. Dazu wird die
Inneneinrichtung herausgenommen und die Metallplatte, die die
Kupplungsführung stabilisiert, wird zur Wagenmitte geschoben.
Wenn diese sich dann löst, kann man sie nach oben abnehmen.
Anschließend kann man die kleine Messingblechfeder
herausnehmen und danach wird die Blechplatte wieder eingesetzt
und in Richtung des NEM-Schachtes geschoben, bis sie wieder
hörbar einrastet. Das Ganze wird dann im anderen Wagen wieder
eingebaut. |
Ausbau der
Anzeige-Elektronik:
Dazu müssen zunächst alle angeschlossenen Kabel entfernt
werden. Da wo es mit Steckern geht, ist es einfach. Die Seite,
an dem die Anschlussdrähte für den Messwertaufnehmer und
die Stromversorgung angeschlossen sind, werden zwar auch mit
Steckern auf entsprechende Buchsen geführt. |
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Durch die
Sandwitch-Bauweise der gesamten Einheit, sind diese Stecker
aber nicht im gesteckten Zustand lösbar. |
Ich habe mich deshalb
entschlossen, die Anschluss- drähte direkt am Drehgestell
abzulöten und später neu zu verdrahten (bitte die Lage der
Anschlüsse merken, damit hinterher wieder alles richtig
zusammen kommt). |
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Das bietet auch den Vorteil, dass man mal an
die "Innereinen" des Drehgestells herankommt und man
das somit mal dokumentieren kann. |
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Ausbau des Drehgestells:
Da das alles zerlegt werden muss, nutze ich die
Gelegenheit, den Magnetsensor mal genauer dazustellen und den
Einbau in das Wagen-Drehgestell zu dokumentieren.
Das Drehgestell beinhaltet neben den Achsen noch den
Tachogenerator für die Bewegungserkennung. Die Messung
erfolgt mit einem Magnetsensor (Hallgeber), der pro
Radumdrehung 3 Impulse erzeugt. |
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Wenn alles abgebaut ist, wird
zunächst das Drehgestell neu verdrahtet. Danach wird es
wieder im neuen Messwagen montieren. Dann kann die komplette
Elektronik ebenfalls wieder eingesetzt werden und die
Anschlussdrähte werden entsprechend wieder angelötet. |
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Jetzt noch das
Wagengehäuse aufsetzten und die Zuleitungen zum Dachstromabnehmer
wieder auf die Metall- zungen rechts und links aufklemmen.
Anschließend das Wagendach vorsichtig einclipsen und die
Wagenübergänge wieder montieren. |
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Ansicht des neuen
Messwagens mit einge- bautem Zählerbaustein |
Zum
Schluss noch ein Bild des Messzuges, wie er auf meiner Rumpf-Anlage
im Einsatz ist.
Übrigens:
Der Messwagen braucht noch das alte Motorola-Digital-Protokoll! Bei
der Central-Control 6021 müssen auf der Rückseite die DIP-Schalter wie
folgt eingestellt sein:
1 : off
2 : on
3 : off
4 : off
So hat man dann das Motorola-I-(alt) und das
Motorola-II-(neu)-Protokoll auf den Gleisen und der Messwagen wird
funktionieren! Des
Weiteren muss auf die richtige Polarität am Gleis geachtet werden.
- Rot an
den Mittelleiter,
- Braun
an die Schienen.
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