- Grundsätzliches
Die neue Märklin-Lokomotiven
der SBB Serie Re 4/4-I werden leider von Märklin nicht mit rot/weißen
Wechsel-Schlusslicht ausgeliefert, was somit auch auf der Modellbahn zu
nicht ganz vorbildgerechtem Betrieb führt.
Auch wurde die erste Bauserie der grünen Re 4/4 -I [39420] noch
mit sehr gelblich wirkenden LEDs ausgerüstet. Des Öfteren wurde ich bereits gefragt, ob eine Abänderung mit z.B.
schaltbarem Schlusslicht möglich ist. Im Prinzip geht das auch, aber durch die besondere
Konstruktion der vorhanden Beleuchtungseinheit ist das nicht immer nur mit
einem einfachen Austausch der Platine machbar.
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- Die vorhandenen Beleuchtungseinheiten
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Die von Märklin eingesetzten
Beleuchtungseinheiten besitzen lediglich 2 LEDs des 3-teiligen
Spitzenlichtes. Die dritte LED sitzt oben auf der großen
Decoder-Trägerplatine. Die LEDs sind in der sogn.
SMD-0603-SIDE Bauform, d.h. sie strahlen zur Seite ab. Um jedoch
weitere Überstrahlung zu vermeiden, sind die LEDs unten mit
einer Abdeckung aus schwarzer Pappe abgedeckt. Da man bei Märklin aber leider nicht einmal an ein rotes
Schlusslicht gedacht hat, fehlen auch die dazu benötigten
Lötpads. Somit ist es für unser Vorhaben unabdingbar, neue
Schlusslichtplatinen einzusetzen. Mit meiner
LBP-Re 44-I
gibt es die dazu notwendige Platine. |
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- Die Lösung .... sieht so
aus
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Die Platine wird einfach gegen
die vorhandene ausgetauscht. Sie besitzt
neben den bisherigen LEDs nun auch Lötpads für die rote(n) LED(s).
Sie kann sowohl für das
- weiß/rote Schlusslicht als auch für ein
- "doppeltes rotes Schlusslicht
(Pendelbetrieb)
eingesetzt werden. Die Betriebsart ist über ein Löt-Jumper
konfigurierbar. |
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Da für die Ansteuerung der roten LED auf
der Hauptplatine nichts vorgesehen ist, muss noch eine passende
Schaltstufe, mit der die Steuerung auf den beiden Lokseiten
vorgenommen wird, eingesetzt werden. |
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Auch dazu gibt eine passende Platine
LWP-CH-FxU .
Über eine x-Funktion kann damit das weiß/rote
Wechsellicht fahrtrichtungsbezogen geschaltet werden.
Diese Platine wird mit diversen Punkten, die sich auf der
Hauptplatine befinden, verbunden.
Detaillierte Angabe dazu sind
in der Produkt-Dokumentation enthalten.
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- Der Einbau
Dazu werden also zunächst die
ge/gr Anschlussdrähte an je einer Original-Einheit unten abgelötet.
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Diese werden nicht mehr
benötigt und können ggf. zur späteren Rückrüstung bei der Lok
aufbewahrt werden.
Um die Steuerplatine in die Lok einbauen zu können, gibt es
nicht viele Möglichkeiten, da unter der Hauptplatine der Decoder
und die Lautsprechereinheit nebst Soundmodul sitzen. Mir hat
eigentlich nur ein seitlicher Einbau ergeben. Dazu ist es
allerdings notwendig, auf der fensterlosen Seite die dort
vorhandene Inneneinrichtungsattrappe (diese wird
nicht wirklich benötigt - zu entfernen. Außerdem muss noch ein
Metall(Pömpel)Stift weggeschliffen werden, damit es später nicht
zu Kurzschlüssen kommt und die Montage erfolgen kann. |
Die Platine selbst wird unten und
oben mit etwas doppelseitigem Schaumklebeband fixiert.
Wenn man vorher alle notwendigen Kabel anlötet, kann man danach
unmittelbar die Verdrahtung durchführen. |
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- Die Verkabelung
Da bedingt durch die vielen Platinen und
notwendigen Anschlüsse eine detaillierte Beschreibung hier nur
schwer möglich ist, verweise ich hier auf die genauen
Beschaltungspläne bei der Produkt-Doku zu den Platinen..
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Hinweis: Zum kompletten Umbau muss bei der Platine mit den
warm-weißen LEDs auch noch die LED für das obere Spitzenlicht
ausgewechselt werden. Dabei handelt es sich um eine SMD-LED der
schon etwas kleineren Bauform 0603. |
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- Das Ergebnis
hier fehlt noch was |
hier fehlt noch was |
Dieses Bilder sagen doch
alles: Links sehen wir die gelbe und rechts die neue, warm-weiße Ausführung.
Die neue Beleuchtung wurde dabei so optimiert, dass ein Überstrahlen im
Führerstand -
wie beim Original - weitgehend vermieden wird. |
mit originaler
Platine |
mit neuer Platine |
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Platinenbezug Wer Interesse am Nachbau hat und auch die Platinen
verwenden möchte, kann sich hier näher
informieren. |
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17. Juni 2013
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