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Arbeitsschritt |
Beschreibung |
1. |
Lokgehäuse abnehmen |
Dazu bitte die Lok umdrehen und mit den
Stromabnehmern vorsichtig auf eine weiche Unterlage legen. Dann die 2
diagonal gegenüber liegenden Schrauben - auf der Unterseite in der
Mitte - mit einem kleinen Schraubendreher lösen. Lok wieder umdrehen
und das Gehäuse nach oben abnehmen.
Die Schrauben gut aufbewahren !!!!! |
2. |
Decoder-Hülle entfernen. |
Den Decoder (68135) unter der Metalllasche für den
Dachstromabnehmer-Kontakt hervorholen und vorsichtig aus der
Kunststoffhülle herausnehmen. Dazu die Hülle an den Seiten mit den
Fingern etwas spreizen und die Platine herausziehen. |
3. |
Entfernen der "Null-Ohm"-
SMD-Widerstände |
Rechts neben dem Adress-Schalter befinden
sich 2 kleine SMD-Bauteile (0-Ohm-Widerstände), die entfernt werden müssen. Dazu bitte
,vorsichtig mit einer feinen Lötspitze, die Bauteile seitlich so
erhitzen, dass beide Lötseiten gleichzeitig erwärmt werden.
Anschließend mit der Lötspitze den SMD-Widerstand seitlich
wegdrücken. Mit dem 2ten Widerstand genauso
verfahren. |
4. |
Einbau der Trimmpotis |
Die Trimmpotis müssen als 2 polige
veränderbare Widerstände vorgerüstet werden.
Bitte auch aufpassen, dass zu der an oberen Rand verlaufenden feinen
Leiterbahn auf dem Decoder kein Schluss entsteht. Ggf. vorher dort ein bisschen
Isolierband aufkleben! |
5. |
Überprüfung |
Wenn das alles erledigt ist, dann kann die 1.
Überprüfung erfolgen.
- Dazu den Decoder so anbringen, dass nirgends Kurzschlüsse
entstehen können.
- Dann die Lok auf die Schienen stellen und die Control-Unit 6021
auf die Adresse der Lok einstellen
- Bei Drehung des roten Fahrtreglers sollte sich jetzt die Lok
entsprechend bewegen.
- Je nach Stellung der Potis kann dies mit einer Verzögerung
verbunden sein. Diese ist mit dem Poti neben dem
Adress-Einsteller beeinflussbar.
- Mit dem daneben liegenden 2. Poti kann die
Höchstgeschwindigkeit eingestellt werden.
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6. |
Änderung der Lichtschaltung |
Dazu müssen auf der Decoderoberseite links
unten ebenfalls 2 SMD-Widerstände ("Null-Ohm") entfernt
werden. Diese wieder vorsichtig wie oben beschieben ablöten.
- Anschließend jeweils vorsichtig je einen 4k7 oder 10k
SMD-Widerstand direkt (leicht schräg) an den jeweiligen
SMD-Transistor (jeweils der Anschluss, der zu einem der vorher
freigelegten Pad´s führt) vorsichtig anlöten.
- am Decoder-IC 710.13 sind dann an den
Pin´s 6 und 7 jeweils kurz
Drähte anzulöten.
- Das kann geschehen, ohne die Pins vorher abzulöten, da die
Pins nicht weiter kontaktiert sind.
- Diese Drähte dann mit den freien Seiten der vorher angelöteten
SMD-Widerstände verbinden.
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7. |
Überprüfung |
Wenn das alles erledigt ist, dann kann die 2.
Überprüfung erfolgen.
- Dazu den Decoder so anbringen, dass nirgends Kurzschlüsse
entstehen können.
- Dann die Lok auf die Schienen stellen und die Control-Unit 6021
auf die Adresse der Lok einstellen
- Bei Betätigung der Taste "Funktion ON/OFF" sollte sich
das zur Fahrtrichtung gehörende Licht dauerhaft einschalten.
- Bei Betätigung der Fahrtrichtungsumkehr am roten Drehknopf muss
auch das Licht wechseln
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8. |
Zusammenbau |
Wenn alles funktioniert, kann die Lok wieder
zusammengebaut werden. Dazu
- den Decoder wieder in die Kunststoffumhüllung zurück packen
- ggf. Trimmpotis wie gewünscht einstellen.
- Anschließend das Gehäuse wieder aufsetzten und die unteren
Schrauben wieder fest anziehen.
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9. |
Fahrprobe |
Abschließend kann man nochmals eine
Fahrprobe durchführen. Jetzt sollte alles wie vorher klappen.
Herzlichen Glückwunsch zur neuen
Digital-Lok!
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10. |
Entflackern des Lichtes |
Da meine Lok ein erhebliches Lichtflackern
zeigte, habe ich diesen unschönen Effekt gleich mit beseitigt. Dazu
habe ich - wie bei den neuen Decoder 6090x - eine ca. 5 cm
lange "orangene"-Litze an den Pluspol der aus 4 Dioden
gebildeten Gleichrichter-Brücke angelötet. Diese findet man auf der
Decoder-Unterseite. Der Draht wird vor- sichtig an der Katode der beiden
mittleren Dioden angelötet.
Das andere Ende muss mit den Lampen verbunden werden. Dazu muss die
Träger- platine unterhalb des Decoders modifiziert werden. An der dem
Oberleitungs-/ Schleiferumschalter gegenüber liegenden Seite befindet sich rechts
unten eine kleine Lötzinn-Brücke, die mit einer Absaugvorsichtung entfernt
werden muss. Danach kann man das "orangene"-Kabel an das freie
Löt-Pad über dem schwarzen Draht unten rechts anlöten.
Das wäre es dann. |
11. |
Ergänzung: Umrüstung auf 80 Lok-Adressen |
Diese Umrüstung kann optional durchgeführt
werden und wird hier später dokumentiert. |