- Die Unterschiede am Decoder:
Im direkten Vergleich der Bilder sind
die Unterschiede gut zu erkennen.
Während die Unterseite bei beiden Versionen
weitgehend identisch ist, fällt natürlich auf, dass der DELTA-Decoder hier auch
den Chip 701.22B besitzt. Ein kleiner aber wichtiger Unterschied
besteht aber im Anschluss der Motor- und Beleuchtungsleitungen. Die
sind beim 34er jeweils gebrückt, während sie bei der 37er-Variante
einzeln aufliegen.
Damit ist klar, dass sich die Lampen bei der DELTA-Variante mit zunehmender Motorspannung ebenfalls verändern. Somit ist also die Eingangs gemachte
Vermutung richtig.
Auf der Oberseite fehlen die
Einstell-Potentiometer.
Das linke Poti wurde durch 2 SMD-Widerstände ersetzt. Das rechte Poti ist durch einen Widerstand 68k ersetzt worden.
Außerdem fehlen die beiden Widerstände über dem linken Poti. Die
Beschaltung der Abgänge für den Motor und die Lichtsteuerung (oben
rechts) sind jeweils gebrückt. Somit wird das Licht über die Motorpolarität umgeschaltet. Bei
DELTA-Decodern eine übliche Schaltung.
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34475 ->
V1 |
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Oberseite |
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Unterseite |
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<-
37475
->
V1 |
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- Die Unterschiede am Umschalter:
Auch die Umschalterplatte ist gegenüber der 37er Version anders. Auf
ihr sitzen nun zusätzliche Bauteile, die für die richtungsabhängige
Beleuchtung benötigt werden.
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34475 ->
V1 |
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Oberseite |
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Unterseite |
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<-
37475
->
V1 |
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- Umbauarbeiten:
Wenn man den
Schaltplan des Decoders betrachtet, wird schnell klar, was
zu tun ist, um z.B. das Licht über die F0-Funktion schalten zu
können.
- Lichtwechsel mit F0 schalten:
Man lötet die Zinnbrücken ab und verdrahtet die Leitungen einzeln
- wie beim 37er Modell und legt 2
- kleine Brücken oder
0-Ohm-Widerstände auf die beiden freien Lötpads. Da die
Vorwiderstände der LEds bereits auf der Umschalteplatine vorhanden
sind, ist das also unkritisch.
Außerdem muss noch eine Verbindung zur Spannungsversorgung der
LEDs gemacht werden.
Siehe auch "wichtiger Hinweis" am Ende dieser Seite.
Hinweis:
Zur Nachbestückung der Platine ist allerdings eine ruhige Hand und
möglichst eine Lupe gefragt.
- Vorsichtig werden die Bauteile
nacheinander platziert, mit einer Pinzette festgehalten und
verlötet.
Dabei muss ein wenig SMD-Lötzinn zugesetzt
werden. Am Besten jedes Bauteil zuerst an einer Seite anlöten,
dann kann man die Pinzette weglegen und die andere Seite auch
verlöten.
- Weitere Möglichkeiten:
Tipp:
Vor dem Auflöten der neuen SMD-Potis habe ich
die Platine im Bereich der späteren Poti-Mitte sicherheitshalber mit
ein bisschen Nagellack (klar) isoliert, damit das darunter liegende
Pad später keine Kurzschlüsse zum Einsteller erzeugt. (man weiß ja nie
!) Wichtiger Hinweis.
Von einem Nachbauer bekam ich folgende Information:
........ zunächst ging gar kein
Licht mehr!
Die beiden Dioden auf der Zusatzplatine bei der Delta-Lok dienen
offenbar dazu, in jeder Fahrtrichtung jeweils die Plus-Spannung für
die Leuchtdioden zu erzeugen. Das Trennen der Lichtleitungen von den
Motorleitungen führt dazu, dass es keinen Strom mehr für die Lampen
gibt.
Die orangene Leitung muss daher noch ergänzt werden (und die Dioden
entfernt).
Habe das zur besseren Erklärung noch schnell auf einem Bild
zusammengestellt.
Anmerkung von HGH.
Meines Erachtens können die Dioden auf der Schaltung verbleiben,
da sie in Sperrrichtung zur - nun über den orangenen Draht anliegenden
Betriebsspannung - liegen und el. nicht stören.
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