MoBa-FAQ

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MoBa-FAQ
(frequentliy asked questions)  

Die Inhalte dieser Seite werden von mir laufend fortgeschrieben.
Bitte also mal öfters vorbeischauen!

Hier können Sie mir Ihre eigenen Tipps melden.
Ich übernehme Sie dann gerne hier.


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Mechanik

Wie lassen sich ROCO Personenwagen öffnen?

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Das geht am Besten mit der Methode "Daumennagel"
  • Es empfiehlt sich als Erstes,
     
    • die Gummiwulstattrappe,
    • das Übergangsblech und
    • die Schlauchimitationen

    am Wagenende abzuziehen.

  • Dann versucht man durch leichtes Ziehen (ungefähr in Höhe eines Drehgestells) den Wagenboden aus dem Gehäuse herauszuziehen.
    Ist dabei der Widerstand zu groß, drückt man den Wagenkasten etwas mehr zur Wagenmitte hin ein und probiere mit dem Daumennagel zwischen Gehäuse und Längsträger zu kommen. Dabei löst sich meist mit einem hörbaren Klick die erste Klipsverbindung.
    Von da aus arbeitet man sich dann weiter, wobei man am besten vorsichtig das Gehäuse nach außen spreizt. Nach drei oder vier weiteren "Klicks" fällt der Wagenboden meist von selbst heraus.
  • Dasselbe kann man auch vom Dach her machen. Wenn man das Dach zuerst abhebt, kann man meist sehen, wo die Klipsverbindungen zwischen Kasten und Bogen sitzen und diese von innen (vorsichtig!) mit einem kleinen Schraubenzieher aufdrücken.
  • Bei einigen Dächern muss man allerdings aufpassen:
    Diese lassen sich nicht abklipsen, sondern müssen erst mit leichtem Druck ein paar Millimeter in Wagenlängsrichtung verschoben werden. Danach können sie einfach nach oben abgenommen werden. Sofern vorhanden, sollte das allerdings aus dem dem Fahrzeug beiliegenden Waschzettel ersichtlich werden.
  • Bislang ist mir bei Roco Personenwagen noch keine Klipsverbindung abgebrochen; bei älteren Güterwagen, für die das Beschriebene im Prinzip genau so gilt, kommt es allerdings zu Versprödungen des Plastiks, das im Extremfall sogar zum Ausbrechen der Gehäusewand führen kann.
    Dieses Problem betrifft wohl vor allem einen Produktionszeitraum in den Achtziger-/Neunzigerjahren.

entnommen am 05.11.05 aus einem DSO-Beitrag des dortigen Modellbahn-Forums

 
Gehäuse öffnen beim Lima Eierkopf

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Die Gehäuse der Wagen sind mit dem Fahrgestell VERKLEBT! Um z.B. den Motorwagen zu öffnen, musst man mit einem feinen, superscharfen Bastelmesser vorsichtig zwischen Gehäuse und Fahrgestell entlangfahren. Dabei wirst man auf einigen Widerstand stoßen. Man muss sehr aufpassen, dabei das Gehäuse nicht zu beschädigen.

Wenn dass geschafft ist, ist der Rest recht einfach, da das Fahrzeug im Innern übersichtlich ist.  Nur - das Gehäuse ist nach den Arbeiten natürlich lose.
Abhilfe:
Entweder Kunststoffblöcke mit Gewinde ins Gehäuse kleben, den Wagenboden durchbohren und von unten verschrauben - oder  wieder kleben. Hierbei hat man bei jeder Wartung natürlich wieder das Anfangsproblem.

Ansonsten läuft mein Eierkopf sehr ruhig und gleichmässig. Es ist mir jedoch völlig schleierhaft, wie man damals bei Lima auf so eine besch... Idee zur Gehäusebefestigung kommen konnte.

entnommen am 14.10.05 aus einem DSO-Beitrag des dortigen Modellbahn-Forums

 
Lokomotive hat unregelmäßiges Fahrverhalten und erreicht nicht die Höchstgeschwindigkeit 

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Vor einigen Tagen bekam ich eine Märklin-Lokomotive BR 111 mit dem Hinweis, die Lok würde nicht mehr richtig auf Touren kommen. Nach einem Fahrtest stellte ich fest, dass die Lokomotive ihre Höchstgeschwindigkeit nicht mehr erreichte und der Übergang innerhalb der Fahrstufen war irgendwie sehr unregelmäßig, wobei eben ab Fahrstufe 8 nichts mehr ging.
Nach Überprüfung des C90-Decoders, konnte aber kein elektrischer Fehler erkannt werden, so dass ich mich entschloss den Motor zu zerlegen.
    Nach Reinigung aller angetrieben Teile nahm ich mir speziell nochmals den Anker vor und musste feststellen, dass sich zwischen mehreren Kommutator-Flächen Kohlenabrieb in den Spalten festgesetzt hatte.

Dieser Abrieb bewirkt, dass die sonst isolierten Flächen sich mit einander verbinden und somit der Motor nicht mehr sauber kommutiert, was sich eben in genau den verschlechterten Laufeigenschaften zeigt.

Die Bilder zeigen den zugesetzten Spalt zwischen den besagten Flächen. Übrigens auf der Rückseite war noch so etwas.Nach dem vorsichtigen Entfernen dieser Rückstände mit einer Schraubendreherspitze (geht übrigens ganz einfach) läuft die Lok nun nach dem Zusammenbau wieder optimal.

Ich poliere den Kollektor an den Übergängen und beseitige damit die scharfkantigen Grate. Damit ist der Abrieb wesentlich geringer!
Außerdem öle ich am Lagerschild nur sehr gering. Damit gibt es auch keine Paste die sich in den Spalten ablagern könnte.

Diesen Polieraufsatz gibt es z.B. bei PROXXON

 
Lokomotive hat schlechte, ruckende Laufeigenschaften

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Bei einer Märklin-Lokomotive der BR 216 stellte sich bei Vorwärts-/Rückwärtsfahrt ein teilweise ruckartiges Fahrverhalten ein.
Nach einer Zerlegung des Motors sah man, dass in den Getriebezwischenräumen sich eine erhebliche Menge an Fasern/Fuseln angesammelt hatte, die die Zahnräder zeit-/teilweise blockierten.

Dadurch entstand das entsprechende Fahrverhalten, weil sich immer wieder geringe Faserreste im Getriebe verhedderten.

Die Lok stammte von einem Teppich-Bahner und nach einer gründlichen Reinigung des Getriebes incl. des Motors war dann alles wieder klar.

 
Lokomotive macht kreischende, stotternde  Geräusche im Fahrbetrieb

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Die zuvor erwähnte Lokomotive machte zusätzlich noch sehr starke, kreischende Geräusche im Fahrbetrieb.
Speziell in Vorwärtsrichtung traten diese auf.
Dadurch bedingt hatte die Lokomotive sehr schlechte Fahreigenschaften.

Nach Zerlegung des gesamten Antriebs- und Getriebeblocks viel auf, dass die 2 großen Getriebezahnräder auf den Laufachsen sehr viel Seitenspiel hatten.

Bei der Rotation konnten sie sich extrem schräg stellen - siehe Bild links unten  - und damit das Drehen des Antriebszahnrades zeitweise behindern.

Dadurch kam es an den Zahnflanken zu besagtem Fahrverhalten nebst Geräuschentwicklung.
 
Scharfenberg-Kupplungen am ROCO VT 11.5 lösen sich

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In der ersten VT 11.5 Serie ab 1983 hat ROCO in de Zug noch vorbildgerechte Scharfenberg-Kupplungen eingebaut. Diese haben sich aber im Modellbahn-Betrieb nicht bewährt, weil sie nicht fest genug kuppelten und der Zug somit gelegentlich seine Wagen verlor.
Als Abhilfe hat sich eine Umwicklung der Deichesel mit feinen Draht bewährt. Es werden 3-5 Windungen um die Deichsel gelegt. Auf der Unterseite wird die Wicklung mit etwas Lötzinn fixiert, so dass sie nicht mehr aufgehen kann.
Zur Spannung/Entlastung der Feder, kann man den Ring dann axial auf der Deichsel verschieben.
Nach dieser Maßnahme, läuft der VT 11.5 nun betriebssicher.
 
Kann man auch Loks mit 3-pol. Motor auf Hochleistungsantrieb HLA umbauen?

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Antwort:
Im Prinzip geht das, jedoch muss mit etwas schlechteren Regeleigenschaften gegenüber dem 5-pol. Motor gerechnet werden.
Es bestehen grundsätzlich 2 Möglichkeiten, die aber nur mit bestimmten Decodern (ESU-Lokpilot, Kühn- bzw. Uhlenbrock-Decoder, möglich ist.
In beiden Fällen wird der 3-pol. Anker beibehalten.
  • Weiterverwendung des Feldmagneten
    Dies ist die günstigste Methode. Es wird kein Motorumbau notwendig. Die Fahreigenschaften sind aber wohl nur mäßig.
  • Umbau des Feldmagneten
    Diese Methode ist schon etwas aufwendiger, da der Feldmagnet ersetzt wird.


    Martin Jaray hat so einen Umbau mit einem NeoDyn-Magneten bei einer älteren S 3/6 von Märklin durchgeführt und bestätigt bei einem ESU-Lokpiloten die annehmbaren Fahreigenschaften.

Siehe auch

 
Märklin-Lok 36850 / BR 185 entgleist

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Problem:
Die Lokomotive
entgleist unerwartet auf der Anlage.
Lösung:
Nach Abnahme des Gehäuses sichert man die Kardanwelle gegen Herausrutschen durch ein Kreppband. Von unten werden die Drehgestellblenden gelöst. Schon nach dem Herausnehmen der Achsen, fällt auf, dass die Räder nicht weit genug auf den Achsen sitzen. Die Achsen wurden in einen Schraubstock gespannt und vorsichtig zusammengepresst. Anschließend werden sie wieder in das Drehgestell eingesetzt. Hierbei ist auf die Schleifkontakte achten. Die Blenden müssen fest mit zwei hörbaren Klicks einrasten. Übrigens reicht es, nur die äußeren Achsen zu behandeln, allerdings laufen die Loks etwas ruhiger, wenn alle vier Achsen nachbearbeitet werden.

Hinweis:
 
 
Wie kann man die Märklin-Talgo-Wagen öffnen?       Quelle:  DSO Modellbahnforum (2.8.06)

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Problem:
Die T
algo-Wagen von Märklin/Electrotren sind sehr passgenau gefertigt. Rein äußerlich findet man kaum Hinweise wie die Wagen zu öffnen sind (z.B. zum Beleuchtungseinbau). Auch die Beschreibung gibt diesbezüglich nicht viel her.
Es geht aber eigentlich leichter als gedacht.
  •  Vorsichtshalber das Jakobsdrehgestell abziehen. Geht mit etwas (ganz wenig) Gewalt weil es gut sitzt.
  •  Dach und Unterboden trennen.
    Diese sind sehr bündig aufgeklippst (Gruß an Willi Ade). Habe die Fuge nicht gleich gefunden.
    Ich habe zwischen diesen beiden vorsichtig probiert mit Daumennagel. Hat gut funktioniert. Mit einer Schraubendreherklinge habe ich mich nicht getraut, um Kratzer u. ä. zu vermeiden. Ich empfehle den Daumennagel, ist etwas weicher. Am vordersten Klips würde ich keinen Versuch machen, da der Überstand doch sehr kurz ist (Überdehnung des Kunststoffs).
    Sinnvoll ist es, den Unterboden zuerst abzunehmen.
    • Unterboden
      Es sind auf jeder Seite vier Klipse vorhanden, symmetrisch angeordnet.
      Der Erste sitzt mittig unter der Eingangstüre, der zweite nach dem Fenstersteg unter dem zweiten Fenster.
    • Boden
      Die Rastnasen (und der Boden) sind in Grenzen elastisch, so dass nach dem ersten Klick die anderen drei leicht ausrasten. Die gegenüberliegende Seite folgt fast von selbst.
      Dann fällt dir das Beschwerungsblech entgegen und die Inneneinrichtung ist zugänglich. Ist sehr passgenau eingesetzt, ebenso die Fensterbänder.
    • Dach
      Wenn jetzt noch erforderlich, kann man das Dach von innen öffnen. Die Halteklipse sind gut zu sehen und gut zugänglich.
       
  • Beim Zusammensetzen folgende Punkte beachten:
    • Die Inneneinrichtung hat an einem Ende eine Aussparung, die in eine entsprechende Nase des Gehäuses passt (sonst geht's nicht zusammen).
    • Anhaltspunkt fürs richtige Einsetzen des Bodens ist der nachgebildete Lüfter der Klimaanlage. Der muss unter die Türe mit den Lüfterlammellen auf der anderen Wagenseite, dann passt's.
    • Es sind am Gehäuse noch sehr niedrige Führungsnasen vorhanden, die in entsprechende Nuten im Boden gehören. Wenn die drin sind, macht's deutlich hörbar klick und der Boden sitzt wieder wie angegossen.
       
 
Wie kann man die Märklin-Rheingoldwagen (Metall) öffnen?       Quelle:  Märklin-Insider-Forum / MIF

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Die Kupferfedern an der Kupplung reiben auf einem Kupferblech an der Unterseite der Platine und dies verhindert die Zurückstellen der Kupplung.
Habe jetzt neue Federn gekauft und werde testen ob es daran liegt, oder ob ich irgendwie die Gleitfähigkeit der Kupferfedern erhöhen kann.
Das sich die Kupplungen nicht zurückstellen, liegt an den Kontaktfedern der Kupplung. Habe eine Radikalkur gemacht und die Kontaktfedern abgezwickt. Am Rest habe ich eine dünne Litze angelötet, die zur Oberseite der Platine führt. Das Kabel liegt nach dem Zusammenbau zwischen Platine und Inneneinrichtung. Die Kupplungen sind nun voll beweglich.  Bekam übrigens auch noch eine Info, dass ich es mit Graphitpulver probieren soll. Dafür war es dann aber leider zu spät.
Problem:
B
ei den Rheingoldwagen stellen sich die Kupplungen nicht mehr in die Mittelposition zurück. Nach einer Zerlegung der Wagen wurde festgestellt, dass die Lichtleiterplatte schuld ist. Sobald die auf die Kontaktbleche an der Kupplung drückt, bleibt die Kupplung stehen.
Hier gibt es zum Thema auch noch einen bebilderten Bericht (neues Fenster)
 
Wie kann man die neuen Märklin-Köfs öffnen?
Nach der Demontage des Schleifers werden die 4 kleinen Schrauben in unmittelbarer Nähe der Achsen gelöst. Dann den Getriebedeckel vorsichtig abgehoben (Schleiferleitung!!!).

Jetzt kommt man gut zu den Rad-Achsen und zu 3 Getriebeachsen.

Beim Einbau muss man nur auf das rote Kabel vom Schleifer aufpassen, damit es nicht eingeklemmt wird und auf die vordere Kupplung sollte man beim Zusammenbau auch nicht vergessen. Die Prozedur ist eigentlich recht unkompliziert. Und wird demnächst wiederholt, wenn meine KÖF eine Achse mit Haftreifen bekommt.

 
Märklin Köf fährt nicht mehr
Die Achse, die die Kraft vom Motor zu den Radachsen überträgt macht das Problem.

Die Achse hat in der Mitte ein großes Zahnrad und am Ende ein sehr kleines. Dieses kleine Zahnrad sitzt nicht fest.

Ich habe heute schon versucht das lose Zahnrad mit Sekundenkleber zu fixieren, bin aber gescheitert. Nun habe ich einen besseren Kleber, von dem ich mir erhoffe, dass er den gewünschten Erfolg bringt.

 
Märklin ICE aus Startpackung mit Licht ausrüsten
Habe einen Startpackungs ICE und möchte den gerne mit Lichtausstatten - was ist zu tun?

Zwischenwagen:
Hier passen die Innenbeleuchtungen der alten Varianten von ICE-1 (37701) und ICE-2 (37712) mit dem Trommelkollektormotor.
Man kann die stromführenden Kupplungen komplett der obigen Züge oder die Kontaktbleche als ET bestellen.

374340 Kupplung (mit Kontaktblechen) 4,99 € UVP
374060 Kupplung (mit Kontaktblechen) 4,99 € UVP

Bei den hier als Kontaktbleche bezeichneten Teilen müsste es sich um folgende handeln:

374100 KONTAKTFEDER 0,79 € UVP
374090 KONTAKTFEDER 0,79 € UVP

Für einen Zwischenwagen braucht man immer zwei von jeder Sorte.

Triebkopf:
Die Kupplung 108050 am Triebkopf von 36711 ist neu und anders im Triebkopf gelagert.
Die stromführende Kupplung der Triebköpfe von ICE 1 (37701) und 2 (37712) lässt sich
daher wohl nicht verwenden. Aber vielleicht lassen sich die Kontaktbleche anbringen.


 

Elektrik/Elektronik:

Lok fährt plötzlich nicht mehr

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Problembeschreibung:
.... Die Lok fuhr einige Runden, wurde langsamer, kam ins Stocken und rührte sich dann nicht mehr. Hab dann den Anker gewechselt, weil ich so ein ähnliches Problem bei einer anderen Lok auch mal hatte und diese dann wieder fuhr. Beim Ankerwechsel stellte ich fest, dass das grüne Motorkabel am Motor ab war. Kabel hab ich wieder angelötet, aber Lok fährt trotzdem nicht. Kann es sein das der Decoder jetzt hinüber ist?
Antwort:
... Es ist schon ungewöhnlich, dass sie erst läuft und dann langsam stehen bleibt und auch obendrein noch ein Draht ab ist.
Ist die Verbindung zu Schleifer denn noch ok.
Gibt es sonst ggf. einen weiteren Drahtbruch.
Manchmal ist der innerhalb der Isolierung, also von Außen kaum bis gar nicht sichtbar.
Da hilft dann nur die Drahtverbindungen auf "Durchgang" zu prüfen.
Das der Decoder defekt ist, ist zwar nicht auszuschließen, würde ich aber zunächst nicht als vorrangiges Problem ansehen.
Also bitte die Drähte prüfen.
 
Licht flackert im Digitalbetrieb

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Problembeschreibung:
.Das Stirnlicht der Lokomotiven flackert bei Digitalbetrieb leicht.
Antwort:
.Siehe folgende Zusammenstellung
 
Soundmodul in BR 18.4 funktioniert nicht mehr

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Problembeschreibung:
.Bei der Auslösung der Soundfunktion kommt kein Geräusch
Antwort:
Bei diesem Modell gibt es einen von Märklin anerkannten Fehler, der bei gleichzeitiger - auch unbeabsichtigter Auslösung der beiden Geräusche -  das Modul zerstört.

Testen Sie ggf. mit Hilfe eines Lautsprechers aus einem anderen Modell, ob das Modul noch Geräusche abgibt, ansonsten die Lok zum Service - mit entsprechendem Fehlerhinweis - beim Händler abgeben.

 
Nach Umbau einer würthm. C funktioniert die Beleuchtung nicht

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Problembeschreibung:
.Nach Digital-Umbau oder auch nach Tenderöffnung oder LED-Tausch einer würthm. C [3311, 3711 37112, 37113 etc.] funktioniert die hintere /vordere Beleuchtung nicht mehr
Antwort:
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
  • Verpolung der Zuleitungen zu den LEDs (speziell bei Nachrüstung mit Fremddecoder).
    Vielleicht haben Sie  die Anschlussdrähte zu den Dioden vertauscht.
    Da die Dioden nur in einer Richtung Strom durchlassen, kann somit kein Strom fließen.
    Klemmen Sie einfach versuchsweise einmal die Anschlussdrähte um.
  • Kontaktprobleme an Stromfedern
    Nach dem Öffnungen des Tenders kommt es beim anschließenden Zusammenbau zu Kontaktproblemen an den Stromfedern. Hier muss dann ggf. nochmals der Sitz und die Federspannung kontrolliert werden. 
  • Kontaktprobleme an LEDs
    Die LED-Laternen besitzen eine kleine Steckzunge mit 2 Leiterbahnen, die in die Aufnahme gesteckt werden müssen. Dabei kann es vorkommen, dass durch Verkantung die Zungen nicht richtig zwischen die Kontaktbleche gehen und somit der 2-polige Kontakt nicht zu Stande kommt.
 
Märklin-Lok 36850 / BR 185 fährt nicht

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Problem:
Die Lokomotive lässt sich digital nicht ansprechen.
Lösung:
Die Lok wird von Märklin entgegen der Angabe in der Betriebsanleitung mit der DELTA-Adresse 24 ausgeliefert.
Bitte geben sie an Ihrem digitalen Steuergerät diese Adresse an.
Diese Adresse stellt sicher, dass auch Kunden mit DELTA-Steuerungssystemen, die Lok ohne eine Umprogrammierung auf Anhieb fahren lassen können.
Hinweis:
Mittlerweile ist die Betriebsanleitung dahingehend aber korrigiert worden.
 
 
Umbau des Krokodils [3015, 34159, 36159] auf Hochleistungsantrieb

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Problem:
Das genannte Krokodil der ersten Generation [3015] sowie die Insider-Replikate [34159/36159] haben von Hause aus einen besonders großen und starken Motor, dessen Umbau mit den bisher von Märklin angebotenen Umbausätzen nicht möglich war.
Im Märklin-Insider-Forum [MIF] fand ich einen Beitrag, der jedoch eine Möglichkeit aufweist und die ich auch hier publizieren möchte. Wie das prinzipiell geht, ist auch hier recht anschaulich dargestellt.
Antwort:
  • Dazu wird die komplette Feldspule vom Draht abgewickelt  und ausgebaut.
  • Der dann frei liegende Stator wird eingeschnitten und erhält einen kleinen passenden Neodym Dauermagneten [Kantenlänge 10x10x5mm]  von Reichelt/Conrad, etc. 
    Der ist um  einiges größer als der im normalen Hochleistungsantrieb (HLA).

Mit "normalen " Umbausätzen 60902 ergaben sich allerdings Schwierigkeiten in Bezug auf die Laufeigenschaften.

Verwendet man aber einen LoPi 52600 V2.0 (oder auch sein mfx-Derivat), dann kommt dieser Decoder über den ganzen Regelbereich mit eingeschalteter Lastreglung ohne Probleme zurecht. Natürlich ist die Motoransteuerfrequenz auf 40 kHz eingestellt.
Zur optimalen Masseverbindung sind alle 3 Gelenkteile mit flexiblen Kabelbrücken zu versehen - sicher ist sicher.
 
Tipp:
D
ie einzige korrekte Art um diese schöne Lok rückbaubar zu digitalisieren ist der Umbausatz von Renfer: http://morep.ch/
Dort findest man unter > unsere Produktion > Antriebe + Umbauten ... den Umbausatz mtr U 10013.

siehe auch den hier beschriebenen Umbaubericht.

 
Lok bleibt beim Langsamfahrt auf schlanken K-Kreuzungsweichen stehen.

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Problem:
Viele Märklin Loks besitzen einen angeschraubten Schleifer! Bei diesem Schleifer ist in der Mitte eine Einbuchtung mit dem Schraubenloch. Das kennt jeder. Diesen Schleifertyp setzt Märklin schon seit Urzeiten ein.

Überfährt man mit diesem Schleifer nun eine schlanke K-Gleis Kreuzungsweiche, dann gibt es einen Punkt, wo eine Stromaufnahme unmöglich ist. Das heißt: die Schleiferlänge reicht nicht um den PuKo-freien Teil zu überbrücken.

Ja gut, aber genau in der Mitte der Kreuzungsweiche gibt es einen einzigen PuKo.
Dieser liegt nun aber genau unter dem Schraubenloch des Schleifers und kann den PuKo nicht erreichen.
Wenn man die Lok also langsam über diese Kreuzungsweiche fährt, so bleibt sie zwangsläufig stehen.
Daraus folgt: Konstruktionsfehler !
Antwort:
In neueren Märklin-Loks werden neuerdings einklipsbare Schleifer montiert, die kein Schraubenloch mehr aufweisen.
Damit wäre das Problem zu lösen. Leider ist die Montage nicht einfach möglich, da die Befestigung meistens nicht geht.

Hier helfen dann ggf. die Flüsterschleifer von ROCO oder BRAWA weiter. Diese sind anschraubbar und trotzdem geschlossen.

Die ROCO-Schleifer gibt es auch in einer kurzen & langen Ausführung.

ROCO Flüsterschleifer  45 & 54 mm

BRAWA-Silenzio-Schleifer  50 mm

Leider benötigt er konstruktivbedingt etwas mehr Freiheit unter der Lok, so dass es nicht bei allen Lokomotiven zum Erfolg führen wird. Aber ein Versuch ist es allemal wert.
 

 
Mfx-Lok erzeugt kein "Bremsenquietschen"

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Problem:
Die neuen Märklin-Dampfloks mit mfx-Decoder sollen lt. Betriebsanleitung kurz vor dem Anhalten ein Geräusch erzeugen, dass einer quietschenden Bremse ähnelt. Dieses Geräusch kommt aber nicht.
Lösung:

Es funktioniert bei Ansteuerung mit der Control-Unit 6021 einer Lok z.B. BR 50 wie folgt:

  1. Adr 50 F3 muss on sein (Dampflokgeräusch)
  2. Adr 51 F4 muss off sein (on schaltet das Bremsenquitschen aus!)
  3. Beschleunigen bis auf mittlere Reglerstellung
  4. Regler auf Null stellen -> Bremsen quietschen !

Bei anderen Dampfloks wird es ähnlich sein.

Mit mfx-Steuereinheit (Mobil-Control / Central-Station):

Das dem Geräusch entsprechendes Anzeige-Symbol muss deaktiviert sein.

Wichtig ist eben die "negative/inverse Logik" zu beachten.  Funktion on = Geräusch aus.

 
2.Adresse bei mfx-Lok mit der 6021 nicht erreichbar

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Problem:
Bei mfx-Lokomotiven des Neuheiten-/Produktionsprogramms von Märklin sind die Funktionen der Nachbaradresse beim Betrieb mit der 6021 nicht erreichbar.
Lösung:
Märklin legt seit neuestem (ab Frühjar 2005) die 2.Adresse auf 255 (nur noch mit der Intellibox direkt erreichbar ).
Umstellen kann man die Adresse über die CV 75 (siehe auch: http://www.esu.eu/download/anleitungen/624xx_DE_Betriebsanleitung_LokSound_mfx_Handbuch_eBook_V10.pdf  auf Seite 14)
 
 
Beim digitalen Betrieb eines Faulhaber-Motors treten Geräusche auf

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Problem:
Beim Umbau einer Lokomotive mit Faulhaber-Motor und z.B. ESU-Decoder treten starke Geräusche auf.
Lösung:
Der Grund für dieses Geräusch ist die Ansteuerung des Motors mit der falschen Frequenz. Der Faulhaber-Motor benötigt eine hochfrequente Ansteuerung (ca. 16kHz und mehr), die der ESU-Decoder vermutlich nicht hergibt.

Niederfrequente Ansteuerung, wie sie hier mit Sicherheit vorliegt (die braucht man bei alten Standardmotoren u.ä.), zerstört auf Dauer den Faulhaber-Motor.

Wenn der Faulhaber mit einer Schwungmasse versehen ist, muss außerdem die Lastregelung entsprechend eingestellt werden. Wenn die falsch eingestellt ist, äußert sich das aber in unruhigem Lauf, nicht in den zu hörenden Tönen.

Zu beheben ist das Problem mit jedem für Märklin geeigneten Decoder mit hochfrequenter Ansteuerung.

Schaein Sie also bitte in die Unterlagen zu Ihrem Decoder und prüfen Sie ob ggf. die Änderung der Ansteuerfrequenz durch Umprogrammierung möglich ist.

 
Beleuchtung bei BR 146, 185, ER20(Herkules) defekt

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Problem:
Bei den o.g. Lokomotiven funktioniert die Beleuchtung (häufig nach Gehäuseabnahme ) nicht mehr
Grund:
Der Grund liegt ggf. darin, dass beim Wiederaufsetzen des Gehäuses ggf. Leuchtdioden von der dünnen Folie abgequetscht wurden.
Der Folienleiter hat nämlich die Eigenschaft, dass er sich im Bereich der Anschlussleitung - bedingt durch die dort vorherrschenden Kräfte - leicht ablöst und sich damit etwas vorbeugt (siehe Bild)

Somit kann der Lichtleiter des Beleuchtungseinsatzes die LED beim Aufsetzten des Gehäuses abquetschen.

Die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden

Lösung:
Wenn die LED noch vorhanden ist ( sehr kleine SMD-Bauform 0603) und man sich das Anlöten selbst zutraut kann diese vorsichtig unter einer Lupe und mit einer Pinzette wieder angelötet werden, wenn noch genügend Lötbasis verfügbar ist.
Ggf. ist auch eine Zusendung an mich (vorher per E-Mail abstimmen) möglich.
Ansonsten bleibt nur der Austausch der Beleuchtungseinheiten übrig (dürfte aber nicht billig sein).

Als weitere Lösung - wenn schon Geld ausgegeben werden muss - bietet sich der komplette Austausch der Einheiten an. Dann kann die Lok mit verschiedenen Zusatz-Lichtern ausgestattet werden, die auf dieser Seite  beschrieben sind.

Märklin hat inzwischen reagiert und baut nun in aktuelle Modelle den im Bild dargestellten Schutz ein.

Er wird über die 3 LEDs geschoben, mit der Rückwand verclipst und bietet somit einen entsprechenden Schutz

Diese Halterung hat die ET# 100557

 

Starkes Beleuchtungsflackern bei mfx-Betrieb

Problem:
Beim Betrieb von Leuchten und LEDs treten im mfx-System deutliche Flackererscheinungen auf.
 
Hintergrund:
Das Phänomen ist bereits seit langem bekannt, tritt aber im mfx-System auffallender hervor, weil offenbar größere Austastlücken (z.B. für die Rückmeldung ) im Digitalsignal enthalten sind. Siehe auch diese Seite.


Das Flackern kann bei Kleinverbrauchern (LEDs) durch eine kleine Gleichrichterschaltung LP-14 beseitigt werden. Bei größerem Strömen und vorhandenem Platz kann auch ein handelsüblicher Brückengleichrichter verwendet werden. Weitere Hinweise zum Thema finden sie hier.

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mfx-Decoder kann nicht mit ESU-Lokprogrammer angesprochen werden

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Problem:
Der in eine Märklin-Lok eingebaute mfx-Decoder lässt sich leider nicht mit dem ESU-Lokprogrammer programmieren.
 

Hintergrund:
Nach bisher unbestätigte Aussagen, ist die Ruhe-Stromaufnahme des Motors für den ESU-Lokprogrammer zu hoch.

Lösung:
Wird der Decoder ausgebaut und in eine andere mfx-Lok (z.B. BR V160 aus der dig. Startpackung) gesteckt,
dann lässt er sich kurioserweise ansprechen. Weshalb dieses Verhalten so ist, ist bisher allerdings nicht eindeutig geklärt.

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Lok mit SoftDrive-Sinus (SDS) bzw. Kompakt-Sinus (KS) fährt nach Decodertausch nicht mehr

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Problem:
Nach dem Einbau eines mfx-Loksound-Decoders fährt die Lok nicht mehr.

Hintergrund:
Verantwortlich dafür ist die fehlende Programmierung des AUX4-Ausgangs beim neuen Decoder.

Beim neuen Sinus-Moter wird über den AUX4-Ausgang des mfx-Decoders bzw. der 21-pol. mtc-Schnittstelle eine Schaltspannung erzeugt, die die Motorendstufe steuert.
SO ganz klar warum das so gemacht wird ist das noch nicht, aber vermutlich wird während der Programmierung darüber die Motorendstufe abgeschaltet.

Lösung: Nach dem Einbau des neuen Decoders muss die Programmierung des
AUX4-Ausgangs über das Funktion-Mapping neu gesetzt werden. Danach läuft dann die Lok wieder.
Es gibt auch Modelle - z.B. 39540 Rae "Gottardo" - da ist  AUX3 so beschaltet, bei diesen ist AUX4 dann für eine Schleiferumschaltung konfiguriert .
Die Anpassung kann nur mit dem ESU-Lokprogrammer oder mit der Märklin Central-Station CS gemacht werden.
Übrigens:

SDS-Loks lassen derzeit keine Umrüstung auf Basis von ESU-Decodern auf Basis des Lokpilot/Loksound V3.x zu. Lediglich ein Lokpilot V2 wäre möglich, allerdings fehlt ihm die Buchenleiste der mtc-Schnittstele.

 

Farblehre

Farbton der Griffstangen bei blau/beigen Loks   z.B. BR 211 (z.B. 3377)

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Das "Beige" ähnelt stark der Farbe 314 von Revell.
Im Bedarfsfall kann man diese Farbe mit etwas "Weiß" abmischen bis der Farbton passt.

Normal kannst man sie auch so verwenden wenn es nur z.B. für die Griffstangen ist. Der Unterschied fällt kaum auf.

 
 
Mit welcher Farbe kann man das Fahrwerk älterer Märklin-Dampfloks nachlackieren?

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Eine Nachfrage bei Märklin ergab, dass für die „älteren“ Märklin Dampfloks (z.B. 3102, 3082, 3310, 3309, 3084 etc.) die Farbe RAL 3000 (Feuerrot) die  richtige ist.
Märklinpreisangabe 2005: 50 ml RAL 3000 Art.-Nr.: FL 0001 (6.96 Eur + Mwst. + 3.40 Porto = bei Märklin).

Man kann aber auch mit der Farbe Nr. 330 von Revell (Feuerrot seidenmatt) arbeiten. Diese passt ebenfalls sehr gut.
Tipp:
Im Baumarkt eine Dose RAL 3000(feurrot/seidenbatt) holen und ggf. mit einem Tropfen mittelbraun an das jeweilige Modell angleichen, es können so Schwankungen im Lack ausgeglichen werden. Zudem kann man, wenn man will, leicht etwas verschmutztere Stellen darstellen.
 
 
Wie kann man Farben auf Lokomotiven/Wagen entfernen?

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Diese Infos sind von M. Silz  (Mitglied des MIST4)

Beschriftungen von Fahrzeugen SAUBER zu entfernen ist wirklich ein Problem.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, aber keine ist wirklich gut:
1) Fleischmannfahrzeuge sind mit einem alkohol-löslichen Lack bedruckt. Diesen kann man mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen entfernen. Die dabei entstehenden "Wolken" sind aber nur schwer sauber zu entfernen. Dieses Verfahren hat allerdings den Vorteil, daß die ursprüngliche Bedrucken vollkommen entfernt werden kan, und so eine ebene Fläche entsteht. Sonst sieht man nämlich ggf. die ursprüngliche Beschriftung als "Berg- und Talbahn" durch neue Abziehbilder hindurch.
Bei Roco geht die Alkoholmethode auch, allerdings muß man hier wesentlich länger arbeiten.
2) Von Gassner gibt es eine relativ gut wirkende Flüssigkeit zum Entfernen von Beschriftung. Keine Ahnung was das für ein Zeugs ist, wirkt aber recht gut, z.B. auch bei Märklinbeschriftungen.
ACHTUNG beide Methoden haben den Nachteil, daß auch der Lack drumherum angegriffen wird.
3) Manche Beschriftungen lassen sich mit einem wirklich scharfen Messer oder Schraubendreher abkratzen. Nachteil: ggf. Macken im Untergrund. Die fallen aber vielleicht bei einer neuen Beschriftung nicht auf.
4) Glashaar-Radierer verwenden (gibt's im gut sotierten Schreibwarenhandel). Nachteil: Fläche wird matt und wenn man nicht vorsichtig ist, reibt man den eigentlichen Lack auch mit weg.
5) wie 4) aber normales Radiergummi verwenden. Ob man's glaubt oder nicht, auch diese Methode funktioniert. Vorteil gegenüber 4): die Fläche wird nicht so stark angegriffen.
6) Wenn es nur um neue Betriebsnummern o.ä. Kleines geht, kann man von Kreye einfarbige Abziehbilder unter der eigentlichen Beschriftung anbringen. So habe ich z.B. bei einem Teil meiner EpocheII Fahrzeuge mit Pleitegeier (z.B. Regierungszug-Wagen von Liliput-Bachmann) selbigen unter einem grünen Flicken verschwinden lassen. Das sieht jetzt aus, als ob da jemand eine Lackausbesserung angebracht hätte. Mittig ein goldener (! Gut hat's der, der noch alte M&F Bestände sein eigen nennt) DB-Keks drauf und fertig ist das EpocheIII Fahrzeug. OK, eine Bundesbahndirektion Berlin gab es nicht. Smile
7) Komplette Neulackierung. Meiner Meinung nach die beste Methode. Dazu aber am besten auch vorher den Lack komplett entfernen. Bei mir hat sich trotz aller Unkenrufe die Bremsflüssigkeitsmethode bei Metall- wie bei Kunststoffmodellen bisher bestens bewährt. Hier im Forum wurde wiederholt gewarnt, daß Bremsflüssigkeit den Weichmacher aus Kunststoff herauslöst und das Gehäuse dadurch brüchig wird. Selbiges konnte ich zumindest bisher bei meinen Umlackierung nicht feststellen.

RAL-Nummern und Farbschattierungen bei Lackierung Modellbahnfahrzeugen sind auch eine nicht endende Diskussion. Kurz gesagt, wenn man die richtigen RAL-Farbtöne in der Modellbahnwelt verwendet, so erscheinen diese zu dunkel (aufgrund der viel kleineren Fläche und der anderen Farbtemperatur der Beleuchtung gegenüber dem Sonnenlicht).
Wenn Du unbedingt den richtigen Farbton des Vorbildfahrzeugs herausfinden willst, dann besorg Dir in einem Malerladen eine entsprechende RAL-Ton Farbkarte. (Meine hat vor Jahren mal so um die 15DM gekostet, wenn ich mich richtig erinnere). Mit dieser in der Hand dann die entsprechende Lok begutachten und den Farbton vergleichen.

Unterschiede beim Lackieren von Kunststoff- oder Metallgehäusen habe ich bisher nicht festgestellt. Einziger Unterschied ist vielleicht: Metallgehäuse MUSS man grundieren, Kunststoffgehäuse SOLLTE man grundieren, um ein optimales Ergebnis zu bekommen. Pinsellackierungen habe ich nach den ersten Miserfolgen völlig aufgegeben. Ein vernünftiger Airbrush mit Kompressor ist da um Welten besser.
Auf alle Fälle vorher üben, üben, üben...

Und nun viel Spaß beim Umlackieren und Umbeschriften. Es lebe die Individualität auf der Modellbahn Smile

Gruß
Martin
 

 


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