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Connections |
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Zunächst ist es aber wohl auch
nicht jedem bekannt, das auch die "kleinen" H0-Sounddecoder die
notwendigen Steuer-Eingänge (siehe großes Bild unten) besitzen.
Diese findet man etwas versteckt am unteren rechten Rand des
Decoder-Bildes unten. |
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Loksound V3 |
Loksound V3.5 bzw. Loksound
mfx |
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Sensorik I |
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Als Sensor verwendet man am
Besten den unipolaren Hallsensor vom Typ TLE4905 aus dem
Elektronik-Fachhandel. Der Einbau ist je nach Dampflok an die
örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
In Einzelfällen muss man das Spiel der Achse mit den Radmagneten
durch Einsetzen einer Distanzscheibe verkleinern, um eine
einwandfreie Funktion ohne "Verschlucken" von Dampfstößen
sicherstellen zu können. |
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Einbau in eine BR
01 o.ähnl. |
Einbau in eine BR
44 o ähnl. |
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Teilweise muss man jedoch auch
Fräsarbeiten am Rahmen vornehmen, um den Hallsensor richtig
positionieren zu können. Speziell bei Güterzug-Dampfloks mit
Achsfolge "1E" - wie die BR 44 - ist dies unvermeidlich.
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Sensorik II |
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Zusätzlich müssen noch ein kleine
Dauermagnete für die Steuerung angebracht werden. Dazu
eignen sich am Besten kleine NeoDym-Magnete - auf den Bildern
sind diese in der Nähe des Hall-Sensors gut zu erkennen. Sie
sind bezogen auf ihre Baugröße äußerst stark und - noch
wichtiger - es gibt sie auch in kleinsten Abmessungen.
Bezugsquelle:
http://www.powermagnetshop.de/pi873282976.htm?categoryId=19
Man kann sie auch bei
ebay (Suchwort:
NeoDym) in großer Auswahl bekommen.
Am Besten verwendet man kubusförmige Kleinstmagnete mit 1-2 mm
Kantenmaß.
Größere Magnete mit
einer Kantenlänge von mehr als 2mm würde ich persönlich schon
aus ästhetischen Gründen nicht einsetzen, da diese von außen
durch die Speichenräder dann doch deutlich sichtbar wären
(Kantenlänge 2mm = 4qmm
Fläche, 3mm = 9qmm
Fläche !!!).
Zudem
sollte man mit einrechnen, dass flächenmäßig zu große Magnete
gerade bei kleinen Rädern durch ihr Streufeld u.U. den Sensor
mit beeinflussen könnten, und somit ein sauberes Schalten des
Hallsensors nicht mehr gewährleistet wird.
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Sensor-Connections |
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Dieses Bild fand ich im Internet. Es
veranschaulicht das ganze nochmals etwas mehr.
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Was
sonst zu Beachten ist |
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- Bzgl. der Anzahl der Magnete habe
ich mich nach der Zylinderzahl gerichtet.
Die Magnete werden auf einer Radinnenseite mit
Sekundenkleber aufgeklebt.
- bei 2/4 Zyl. Maschinen werden 4
Magnete (um 90° versetzt) auf dem Rad verteilt
- bei 3 Zyl. Maschinen werden 3
Magnete (um 120° versetzt) auf dem Rad verteilt
- Beim Einbau der Magnete ist
die richtige Magnetfeldausrichtung zum Hallsensor
(Südpol Richtung
Sensoroberfläche), sowie ein maximaler Abstand von 3mm zwischen Sensor und
Magnet zu beachten.
- Die Anpassung des Decoders
erfolgt am Besten mit dem ESU-Lokprogrammer )
Zu beachten ist bei der
softwaremäßigen Aktivierung des Sensors die Einstellung
der Triggerimpule. Da der
Sensoreingang sowohl auf steigende als auch fallende Signalflanken
reagiert, sollte dieser Wert auf "2"
eingestellt werden. Damit wird sichergestellt, dass pro vorbeilaufenden
Magnet am Hallsensor auch nur ein
Dampfstoß erzeugt wird.
- Beim Einbau des Hallsensors
muss eine Stelle gesucht werden, wo der Sensors nicht
hinderlich ist.
- Außerdem ist sicherzustellen,
dass die Anschlüsse entsprechend zum Fahrwerk/Gehäuse
hin isoliert sind. !!!
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Fazit |
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Eine
so umgerüstete Lok dürfte dann auch den höchsten
Soundansprüchen gerecht werden. |
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17. Juni 2013
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