Beim
Umrüsten von älteren Märklin-Lokomotiven auf einen zeitgemäßen
Digital-Antrieb steht man häufig vor dem Problem, dass nach dem Einbau
des Decoders das Licht ein hässliches Flackern aufweist. Das kommt durch
die gleichzeitige - allerdings unsymetrische - Übertragung von
Speisespannung und digitalen Signalen auf der Schiene. Näheres dazu auch
hier.
Wenn man die vorhanden Schraub-/Steckbirnchen weiter verwendet, ist das
Flackern also systembedingt.Abhilfe kann nur
durch den Einbau von - zur Fahrzeugmasse isolierten - Lampenfassungen
erfolgen.
Märklin hat dafür diverse Umrüstsockel im
Angebot: |
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Diese Sockel sind mit
zwei kleinen Buchsenstiften (xxxxxx) für den Lötanschluss
versehen. Zusätzlich sind beim 604180
noch zwei weitere Löcher vorhanden, in die ggf. weitere Stifte
eingepresst werden können (... für eine Doppellampe z.B.
weiß/rot) oder die auch als Kabeldurchführung genutzt werden
können (siehe unten).
Hinweis:
Die 604180-er Sockel sind für Loks
mit Bajonett-Lampenfassungen vorgesehen und meistens etwas zu groß.
Um leicht
eingepresst zu werden muss man entweder die Öffnung oder
ggf. die Sockel mit einer Feile nacharbeiten. |
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604180 |
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Dieser Sockel sind
leicht konisch und bereits mit kurzen Anschlussdrähten versehen.
Es kann direkt eine Glühlampe mit Steckanschlussdrähten
eingesetzt werden. Diese Sockel wurden früher in dem
Umrüstset 60903
mitgeliefert und sind nicht sehr bekannt, dafür aber speziell
wegen der Vollisolierung für die direkte Umrüstung von älteren
Lokomotiven mit den fest eingebauten, hohen Schraubfassungen
recht gut geeignet.
Siehe auch Hinweise unten. |
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276770 |
Hier noch einige spezielle Umbautipps:
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Wer es ganz rustikal mag, dann mit
handelsüblichen Buchsenleisten aus dem Elektronik-Handel (z.B.
Conrad, Reichelt, etc.) und kleinen Abschnitten aus
Lochrasterplatten sich eigene Lösungen basteln.
Hier wird diese Bastellösung an Stelle des Sockels
604180
verwendet. |
Aber nicht immer geht es so.
Auch Märklin greift manchmal zu anderen Lösungen , wie hier bei
der BR V200,Auch bei der BR 111 gab es Sonderlösungen.
Hier wurden die kleinen Sockelstifte direkt in eine Platine
eingesteckt/-gelötet. V221. |
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Speziell bei den früheren Schraubfassungen, deren eine Seite
direkt mit dem Gehäuse verbunden ist, treten jedoch noch zusätzlich
Probleme mit der Isolation beim Verlegen der neuen Anschlussleitungen
auf, da doch recht viele scharfe Kanten an der Schraubfassung die
Isolierung gefährden können. |
Hier sehen wir den Sockel
604180, wie er in einer
dieser alten Schraubfassungen verwendet wird. Damit die Kabel
nicht an den scharfen Kanten an der scheuern und ggf. doch zu
Kurzschlüssen neigen, wurden die Anschlussdrähte durch die zwei
freien Öffnungen nach oben durchgeführt.
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Beim Einbau der Steckfassung
276770
sind meistens scharfe Kanten an der Metallhülse
vorhanden. Ich versuche dann meistens Folgendes:
Man bohrt vorsichtig mit einem 1 .. 2 mm Bohrer zwei kleine
Löcher in die "volle" Metallhülse. Diese werden dann
entgratet.
Danach kann man die Anschlusskabel durch die Löcher
hindurch nach außen bringen. |
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17. Juni 2013
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