In vielen M�rklin-Lokomotiven werden noch
bis heute sogen. Kunststofflichtleiter zur Spitzenbeleuchtung eingebaut.
Wenn man bei diesen Lokomotiven nachtr�glich das rote Schlusslicht einbauen
will, dann treten meistens immer Probleme mit der Trennung der Lichtfarben
wei�/rot auf, die dazu f�hren, dass auch beim oberen wei�en Spitzenlicht
noch rote Lichtanteile sichtbar sind.
Vielfach wird dann durch optische
Abschirmma�nahmen versucht, mit mehr oder weniger gro�em Erfolg die
Trennung zu erreichen.
Die einzige wirklich richtige L�sung w�re
aber, eine geeignete optische Unterbrechung einzubauen. Diese ist
naturgem�� nur mit relativ h�herem Aufwand zu erreichen.
Ich m�cht hier kurz - am Beispiel des
Lichtleiters einer BR 120 - die Arbeiten kurz dokumentieren.
Die BR 120 besitzt im
Original f�r das rote und wei�e Licht in den unteren Lampen
des Spitzenlichtes getrennte Lampen. Zus�tzlich sind noch Scheinwerfer in den unteren beiden Lampen
des A-Lichtes eingebaut. Diese sind - wie beim Auto - aufblendbar.
Der von M�rklin eingebaute Lichtleiter bietet leider keine
M�glichkeit der Trennung der verschiedenen Lichtfarben. Somit w�rde also bei rotem Licht
unten, dieses auch im oberen einzelnen A-Licht sichtbar
sein.
Es bleibt also nur die M�glichkeit den Lichtleiter zu
trennen, wenn man das vermeiden will.
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Um die Form nach der Trennung des
Lichtdurchganges beizubehalten, habe ich mir einen kleine
Aufnahme mit 3 Bohrungen gemacht, in der der Lichtleiter
(wie in dem Geh�use) eingesteckt werden kann. Zur Markierung
der Bohrungen habe ich zun�chst etwas Alufolie auf dem
Holztr�ger fixiert und dann den Lichtleiter mit den
�berstehenden Zapfen fest aufgedr�ckt. Somit bekommt
man die genaue Position den Bohrungen �bertragen. Mit einem
passenden Bohrer (vorher am Zapfen mit der Schieblehre den
Durchmesser ermitteln) werden dann die Aufnahmel�cher
gebohrt. |
Vorher wird der Kunststoffk�rper mit etwas Fett/�l
eingestrichen. Der so pr�parierte Lichtk�rper wird nun mit
seinen Nasen - also umgekehrt - in die Bohrung gesteckt und fest angedr�ckt.
Anschlie�end erfolgt eine Fixierung mit etwas Hei�kleber aus
der Klebepistole. |
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Nach dem
Erkalten werden mit einer kleinen Tennscheibe die
seitlichen Stege durchtrennt.
Der erweichte Kunststoff wird mit einem
Cutter-Messer weg-geschabt. |
In die nun offenen Schlitze habe ich
dann kleine Polystyrol-Streifen (0,7 mm) - die vorher
etwas anzurauhen sind - mit Sekundenkleber eingeklebt.
Nach dem Aush�rten, wird dann der |
Lichtk�rper wieder aus der Aufnahme entnommen. Die
�berstehenden Reste werden anschlie�end mit dem Cuttermesser
vorsichtig beseitigt. |
Nun ist der Lichtleiter unterbrochen und hat trotzdem
seinen alten Abmessungen wieder. Er kann somit erneut in
die Lok eingesetzt werden. |
Es ist zwar etwas m�hsam,
aber der sp�tere Erfolg rechtfertigt den Aufwand.
Der nun so vorbereitete Lichtleiter kann
nun im Normalfall genau wieder klassisch benutzt werden.
Er kann aber auch im unteren Bereich mit mit kleinen
roten SMD-LEDs hinterleuchtet werden. Die opt.
Unterbrechung vermeidet nun einen Durchscheineffekt auf
das obere, dritte Spitzenlicht.
Diese Art der Trennung l�sst sich
sicher bei fast allen �lteren Lokomotiven mit
Voll-Lichtleiter durchf�hrn und ist hier f�r die BR 120
beispielhaft aufgezeigt. |
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17. Juni 2013
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