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Die bisher von Märklin entwickelten Schaltungen & Platinen für den Schweizer Lichtwechsel, lassen eigentlich nur Signalbilder an nicht gekoppelten Lokomotiven zu. Die im Großbetrieb auch anzutreffenden Kombinationen wie:
  • Schiebebetrieb
  • Doppel- / Mehrfachtraktion

sind mit den verfügbaren Mitteln so nicht erreichbar, weil dazu die Signale am kompletten Führerstand abgeschaltet werden müssen.
Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer auch hierfür eine Lösung anzubieten.
Eine von mir entwickelte kleine Zusatzplatine LP16 besitzt die notwendigen Fähigkeiten und kann auch mit allen bereits existierenden Lösungen, bei denen eine gemeinsame Spannungszuführung an jedem Führerstand vorliegt verwendet werden.

In Kombination mit der Lichtwechselplatine (605242  von Märklin leider nicht mehr angeboten) bzw. meiner
LWP-CH
_ws/rt, können dann die folgenden  Signalbilder erzeugt werden. Für das rote Schlusslicht, muss allerdings bereits eine vorhandene Lösung existieren oder durch Nachrüstung der betreffenden Teile geschaffen werden.
Siehe dazu auch diesen Abhandlungen bzw. diesen Umbauvorschlag
.

Signalbild [lok10.gif] [lok03v.gif] [lok1r0.gif]
Fahrrichtung ---> ---> --->
Traktionsart hintere Lok einer Doppeltraktion
oder eines Vorspannbetriebes.
führende Lok einer Doppeltraktion gekuppelte Schiebelok am Zugende

Voraussetzungen:
Für die komfortable Schaltung der Abschaltung ganzer Führerstände, werden jeweils 2 Fx-Funktionen eines Digitaldecoders benötigt. Die mit der Zusatzplatine ausgerüsteten Loks sind aber auch nach wie vor als Einzelloks einsatzfähig. Dann muss man halt nur die ggf. abgeschalteten Führerstände wieder frei geben.

  • Lösung für ältere Märklin fx-Decoder (6090x)
    Decoder dieser Bauart  sind mit den Decoder-Chip 701.2xy) ausgestattet. Dieser Chip stellt - bauartbedingt - bis zu 4 ext. nutzbare Funktionen bereit, wovon häufig aber nicht alle benutzt werden.
    Der häufig auf F4 anzutreffende Rangiergang muss natürlich dann bei diesen Decodern entfallen, was aber i.d.R. zu verschmerzen ist,  weil die Loks ja im Fahrbetrieb eingesetzt werden sollen.
  • Lösung für neue Märklin mfx-Decoder
    Diese Decoder besitzen 2 verstärkte Ausgänge und 1 (seit Produktionsjahr 2007  bis zu 2 ) unverstärkte  Ausgänge. Diese können nach entsprechender Aktivierung und Programmierung ebenfalls verwendet werden.
    Bei dieser Lösung ist auch der Rangiergang unabhängig von der F4-Funktion und kann ggf. durch Mapping auf eine andere Fx-Funktion erhalten bleiben.

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